n DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Anlagen- und Maschinenbauer Gea Group F:G1A macht weiter Fortschritte bei der Profitabilität. Im dritten Quartal steigerte der Konzern die operativen Gewinnkennzahlen etwas stärker als den Umsatz und sieht sich damit beim eingeschlagenen Sparkurs auf gutem Weg. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um knapp 8 Prozent auf 140,0 Millionen Euro, wie das im MDax F:MDAX notierte Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Der Umsatz war wie bereits Mitte Oktober mitgeteilt um gut 5 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro gestiegen, der Auftragseingang lag mit 1,17 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.
Der geplante Verkauf der angestammten Wärmetauschersparte sorgte allerdings beim Konzernergebnis für einen Rückgang von gut 10 Prozent auf 74,6 Millionen Euro. Im Rahmen des Verkaufs nahm Gea auf die als nicht fortgeführten Geschäftsbereich geführte Sparte Abschreibungen von 22,4 Millionen Euro vor. Das führte für die zum Verkauf stehenden Teile zu einem Verlust - im Vorjahr hatten sie noch einen Gewinn beigesteuert. Ohne die abzugebenden Teile gerechnet wäre der Konzerngewinn um fast 10 Prozent gestiegen. Den Jahresausblick bestätigte das Management um Vorstandschef Jürg Oleas.
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