FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Auseinanderbrechen der Eurozone wäre mit immensen Kosten für Deutschland und enormen Gefahren für die Weltwirtschaft verbunden. Zu diesem Ergebnis kommen die Ökonomen des Versicherungskonzerns Allianz in einer Studie, die Chefvolkswirt Michael Heise am Mittwoch in Frankfurt vorstellte.
Demnach würde der Austritt einzelner hochverschuldeten Länder aus der Währungsunion für Deutschland ein Desaster bedeuten. 'Nach unseren Berechnungen würde ein Scheitern der Währungsunion Deutschland 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und mindestens eine Million Arbeitsplätze kosten', sagte Heise.
Noch düsterer fällt das Szenario für die hochverschuldeten Euro-Länder aus. Wenn diese eigene Währungen einführen würden, drohten 'sichere Staatsbankrotte', so Allianz-Ökonom Heise. Insgesamt werde in der öffentlichen Diskussion zu viel über die 'Kosten der Rettung' gesprochen und zu wenig über die 'Kosten der Nichtrettung'./hbr/bgf/
Demnach würde der Austritt einzelner hochverschuldeten Länder aus der Währungsunion für Deutschland ein Desaster bedeuten. 'Nach unseren Berechnungen würde ein Scheitern der Währungsunion Deutschland 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und mindestens eine Million Arbeitsplätze kosten', sagte Heise.
Noch düsterer fällt das Szenario für die hochverschuldeten Euro-Länder aus. Wenn diese eigene Währungen einführen würden, drohten 'sichere Staatsbankrotte', so Allianz-Ökonom Heise. Insgesamt werde in der öffentlichen Diskussion zu viel über die 'Kosten der Rettung' gesprochen und zu wenig über die 'Kosten der Nichtrettung'./hbr/bgf/