Wohnungsneubau: Ruhigere Gangart im zweiten Halbjahr 2011 zu erwarten
Frankfurt (ots) -
- Aufwärtstrend bleibt ungebrochen, Dynamik lässt aber nach
- KfW Indikator Eigenheimbau fällt um 0,7 Prozentpunkte gegenüber
Vormonat
- Gute Lage am Arbeitsmarkt, steigende Einkommen, niedriges
Zinsniveau und Sicherheitsbedürfnis der Verbraucher stützen
Wohnungsbau
Der Aufwärtstrend im Wohnungsbau dürfte sich auch im laufenden
Jahr fortsetzen, allerdings mit nachlassender Dynamik. Im ersten
Halbjahr 2011 sind die Wohnungsbauinvestitionen preisbereinigt um
rund 7 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gestiegen.
Für das zweite Halbjahr ist mit einer weiteren Expansion allerdings
in langsamerem Tempo zu rechnen. Darauf deutet unter anderem der
September-Wert des von der KfW Bankengruppe exklusiv für die
Wirtschaftswoche berechneten KfW-Indikators Eigenheimbau sowie dessen
Entwicklung innerhalb der letzten Monate hin.
Für eine langsamere Gangart beim Wohnungsneubau sprechen auch die
amtlichen Frühindikatoren der Bauwirtschaft, wie bspw. die zuletzt
rückläufige Zahl der Baugenehmigungen für neu zu errichtende
Wohnungen oder auch die Entwicklung des Auftragseingangs im
Wohnungsbau am aktuellen Rand. Der neueste ifo-Konjunkturtest für den
Bausektor zeigt zudem eine Verschlechterung der Geschäftserwartungen
für die kommenden sechs Monate an. Laut dem aktuellen KfW-Indikator
Eigenheimbau planten im September 2011 nur noch 29,3 % der im Rahmen
des KfW-Wohneigentumsprogramms geförderten Kreditnehmer einen Neubau
oder den Erwerb eines neu gebauten Eigenheims. Gegenüber dem Vormonat
bedeutet dies zwar nur einen leichten Rückgang von 0,7
Prozentpunkten, mit Blick auf die vergangenen sechs Monate (-7,8
Prozentpunkte) oder den entsprechenden Vorjahreszeitraum (-6,9
Prozentpunkte) fällt der Rückgang jedoch deutlicher aus.
Dazu der Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, Dr. Norbert Irsch:
'Trotz der zu erwartenden nachlassenden Dynamik im weiteren
Jahresverlauf, dürfte der Wohnungsneubau im Gesamtjahr 2011 den
Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Als Stütze erweisen sich hierbei die
auch weiterhin günstige Arbeitsmarktlage und die damit steigenden
verfügbaren Einkommen sowie niedrige Hypothekenzinsen. Begünstigend
wirkt zudem eine verstärkte Skepsis der privaten Haushalte über die
Sicherheit anderer Anlageformen im Zuge der Turbulenzen um die
Staatsschuldenkrise in den Peripherieländern der Eurozone. Insgesamt
gehen wir weiterhin davon aus, dass die Zahl der Wohnungsneubauten
auf etwa 156.000 Einheiten im Gesamtjahr 2011 steigen wird.'
Die ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafiken zum
KfW-Eigenheimindikator ist unter www.kfw.de in der Kategorie
'Research' abrufbar.
Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de/newsroom
Ansprechpartner für Journalisten:
Wolfram Schweickhardt; Telefon: 069 7431 1778;
E-Mail: wolfram.schweickhardt@kfw.de.
Frankfurt (ots) -
- Aufwärtstrend bleibt ungebrochen, Dynamik lässt aber nach
- KfW Indikator Eigenheimbau fällt um 0,7 Prozentpunkte gegenüber
Vormonat
- Gute Lage am Arbeitsmarkt, steigende Einkommen, niedriges
Zinsniveau und Sicherheitsbedürfnis der Verbraucher stützen
Wohnungsbau
Der Aufwärtstrend im Wohnungsbau dürfte sich auch im laufenden
Jahr fortsetzen, allerdings mit nachlassender Dynamik. Im ersten
Halbjahr 2011 sind die Wohnungsbauinvestitionen preisbereinigt um
rund 7 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gestiegen.
Für das zweite Halbjahr ist mit einer weiteren Expansion allerdings
in langsamerem Tempo zu rechnen. Darauf deutet unter anderem der
September-Wert des von der KfW Bankengruppe exklusiv für die
Wirtschaftswoche berechneten KfW-Indikators Eigenheimbau sowie dessen
Entwicklung innerhalb der letzten Monate hin.
Für eine langsamere Gangart beim Wohnungsneubau sprechen auch die
amtlichen Frühindikatoren der Bauwirtschaft, wie bspw. die zuletzt
rückläufige Zahl der Baugenehmigungen für neu zu errichtende
Wohnungen oder auch die Entwicklung des Auftragseingangs im
Wohnungsbau am aktuellen Rand. Der neueste ifo-Konjunkturtest für den
Bausektor zeigt zudem eine Verschlechterung der Geschäftserwartungen
für die kommenden sechs Monate an. Laut dem aktuellen KfW-Indikator
Eigenheimbau planten im September 2011 nur noch 29,3 % der im Rahmen
des KfW-Wohneigentumsprogramms geförderten Kreditnehmer einen Neubau
oder den Erwerb eines neu gebauten Eigenheims. Gegenüber dem Vormonat
bedeutet dies zwar nur einen leichten Rückgang von 0,7
Prozentpunkten, mit Blick auf die vergangenen sechs Monate (-7,8
Prozentpunkte) oder den entsprechenden Vorjahreszeitraum (-6,9
Prozentpunkte) fällt der Rückgang jedoch deutlicher aus.
Dazu der Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, Dr. Norbert Irsch:
'Trotz der zu erwartenden nachlassenden Dynamik im weiteren
Jahresverlauf, dürfte der Wohnungsneubau im Gesamtjahr 2011 den
Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Als Stütze erweisen sich hierbei die
auch weiterhin günstige Arbeitsmarktlage und die damit steigenden
verfügbaren Einkommen sowie niedrige Hypothekenzinsen. Begünstigend
wirkt zudem eine verstärkte Skepsis der privaten Haushalte über die
Sicherheit anderer Anlageformen im Zuge der Turbulenzen um die
Staatsschuldenkrise in den Peripherieländern der Eurozone. Insgesamt
gehen wir weiterhin davon aus, dass die Zahl der Wohnungsneubauten
auf etwa 156.000 Einheiten im Gesamtjahr 2011 steigen wird.'
Die ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafiken zum
KfW-Eigenheimindikator ist unter www.kfw.de in der Kategorie
'Research' abrufbar.
Originaltext: KfW
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