Frankfurt, 27. Feb (Reuters) - Die zunehmende Risikoscheu
der Investoren hat den Euro
Angeheizt wurde die Nervosität der Anleger von Hiobsbotschaften aus den USA: die weltgrößte Volkswirtschaft steckt viel tiefer in der Rezession als gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt sank im vierten Quartal mit 6,2 Prozent so stark wie seit Anfang 1982 nicht mehr. Krisenstimmung verbreitete sich auch wegen der Teil-Verstaatlichung der Citigroup, die weltweit auf den Aktienindizes lastete.
Die EZB ermittelte den Referenzkurs
Ein Milliarden-Hilfsprogramm für die krisengeschüttelten
Länder Mittel- und Osteuropas gab den seit längerem im Sinkflug
befindlichen Währungen Ungarns, Tschechiens und Polens etwas
Auftrieb. Die Weltbank und die europäischen Förderbanken EIB und
EBRD einigten sich auf ein Hilfsprogramm über bis zu 25
Milliarden Euro. Damit soll die dort drohende Bankenkrise
abgewendet werden. "Solche Nachrichten sind für Währungen immer
gut", fasste Commerzbank-Analyst Lutz Karpowitz zusammen.
Allerdings könne die Hilfe nicht die Probleme der Region alleine
lösen. Aus fundamentaler Sicht seien weitere Kursverluste
programmiert. Der Euro fiel zum ungarischen Forint
ANLEIHEN PROFITIEREN VON AKTIENRUTSCH
Am Rentenmarkt profitierte der Bund-Future
(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Martin Zwiebelberg)