FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat sich für einen möglichen drastischen Schuldenschnitt bei griechischen Staatsanleihen gerüstet. Die griechischen Staatspapiere stehen derzeit mit 46 Prozent des Nominalwerts in den Büchern, wie aus einer am Dienstag im Internet veröffentlichten Analystenpräsentation hervorgeht. Damit würde die Bank bei einem Schuldenschnitt von 54 Prozent keine weiteren Verluste verbuchen. Derzeit verhandeln die Banken und die europäischen Regierungen über die Beteiligung der privaten Institute am zweiten Griechenland-Rettungspaket. Die Ergebnisse sollen bis Mittwochabend vorliegen.
Fest steht, dass die im Juli beschlossene private Beteiligung nicht ausreicht. Damals hatten sich die Banken unter Führung von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann dazu bereit erklärt, den Wert der von ihnen gehaltenen Papiere freiwillig um 21 Prozent zu senken und damit die Schulden Griechenlands zu senken. Die Deutsche Bank hat im Vergleich zu vielen Konkurrenten wenig in Griechenland investiert. Ende September habe das Engagement der größten deutschen Bank in griechische Staatsanleihen bei netto 881 Millionen Euro gelegen und damit rund ein Viertel weniger als noch Ende Juni./zb/enl/wiz
Fest steht, dass die im Juli beschlossene private Beteiligung nicht ausreicht. Damals hatten sich die Banken unter Führung von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann dazu bereit erklärt, den Wert der von ihnen gehaltenen Papiere freiwillig um 21 Prozent zu senken und damit die Schulden Griechenlands zu senken. Die Deutsche Bank hat im Vergleich zu vielen Konkurrenten wenig in Griechenland investiert. Ende September habe das Engagement der größten deutschen Bank in griechische Staatsanleihen bei netto 881 Millionen Euro gelegen und damit rund ein Viertel weniger als noch Ende Juni./zb/enl/wiz