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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Fest erwartet nach EU-Gipfel

Veröffentlicht am 27.10.2011, 07:31
FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - FEST ERWARTET - Der deutsche Aktienmarkt wird nach der Einigung auf einen Plan zum griechischen Schuldenschnitt am Donnerstagmorgen sehr fest erwartet. Finspreads taxierte den Dax mit 6.148 Punkten 2,24 Prozent im Plus. Marktstratege Stan Shamu von IG Markets sprach von dem Beschluss als letztes Puzzleteilchen, das die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zur Lösung der griechischen Schuldenkrise beschlossen hätten. Der gehebelte Eurorettungsfonds EFSF sei an den asiatischen Märkten von Anlegern gefeiert worden. Die Vorgaben aus den USA sind deutlich positiv, der Future auf den Dow Jones Industrial gewann seit dem Xetra-Schluss 2,19 Prozent. In der deutschen Berichtssaison stehen am Donnerstag mehrere Werte aus der ersten Reihe im Blick, unter anderem legen BASF , Bayer , Daimler , Volkswagen und die Lufthansa ihre Zahlen vor. Auch in Europa und den USA werden Großunternehmen mit ihren Bilanzen erwartet. Auf Konjunkturseite steht in den USA die Erstschätzung des Wirtschaftswachstums im dritten Quartal auf dem Plan.

USA: - GEWINNE - Positiv aufgenommene Nachrichten vom EU-Gipfel haben den US-Börsen am Mittwoch mehrheitlich Gewinne beschert. Auch von der Konjunktur kamen freundliche Signale: Die Aufträge für langlebige Güter in den USA waren im September nicht so stark wie erwartet gesunken. Der gut gestartete Dow Jones Industrial , den Meldungen über festgefahrene Verhandlungen mit den Banken nur zwischenzeitlich belasten konnten, stand zum Handelsschluss 1,39 Prozent höher bei 11.869,04 Punkten. Damit knüpfte der Leitindex an seinen vortags unterbrochenen Aufwärtstrend an. Für den breiter gefassten S&P 500 ging es am Mittwoch um 1,05 Prozent auf 1.242,00 Punkte hoch. An der Technologiebörse Nasdaq fiel die Erholung moderater aus: Der Composite-Index ging 0,46 Prozent fester bei 2.650,67 Punkten aus dem Handel, während der Auswahlindex Nasdaq 100 ein knappes Minus von 0,05 Prozent auf 2.334,79 Punkte verbuchte.

JAPAN: - FEST - In Japan hat der Aktienmarkt am Donnerstag mit Gewinnen auf das umfassende EU-Paket gegen die Schulden- und Bankenkrise und zur Rettung Griechenlands reagiert. Zudem hatte am Morgen die japanische Notenbank mitgeteilt, wegen des Yen-Höhenflugs und der daraus folgenden Probleme für die heimische Wirtschaft wieder einmal mehr Geld in den Markt zu pumpen.

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DAX 6.016,07 -0,51%

XDAX 6.056,64 +0,86%

EuroSTOXX 50 2.335,06 -0,38%

Stoxx50 2.289,10 +0,26%

DJIA 11.869,04 +1,39%

S&P 500 1.242,00 +1,05%

NASDAQ 100 2.334,79 -0,05%

Nikkei 8.875,14 +1,45%°

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KURSVERLUSTE ERWARTET - Die deutschen Staatsanleihen dürften am Donnerstag mit Kursverlusten auf die Beschlüsse des EU-Gipfels vom Mittwoch reagieren. Zusammen mit der Zusicherung des künftigen EZB-Chefs Mario Draghi, die Anleihenkäufe fortzusetzen, sollte der Zulauf in sichere Anlagen wie deutsche Staatstitel nachlassen, heißt es bei der HSH Nordbank. Den richtungsweisenden Euro-Bund-Future sieht die Landesbank in einer Spanne von 134,33 bis 136,00 Punkten.

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Bund-Future 135,00 -0,21%

T-Note-Future 128,28 -0,07%

T-Bond-Future 138,13 -0,20%

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DEVISEN: - EURO BEWEGT SICH AUF 1,40 DOLLAR ZU - Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel auf die Marke von 1,40 US-Dollar zubewegt. Zuletzt lag er bei 1,3986 Dollar knapp darunter. In den frühen Morgenstunden haben die EU-Regierungschefs ein umfassendes Paket gegen die Schulden- und Bankenkrise und zur Rettung Griechenlands auf den Weg gebracht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,3927 (Dienstag: 1,3918) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,7180 (0,7185) Euro gekostet.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3990 +0,71%

USD/Yen 75,97 -0,34%

Euro/Yen 106,32 +0,36%

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ROHÖL - TENDENZ - Die Ölpreise haben am Donnerstag nach dem EU-Gipfel zur Euro-Schuldenkrise im Fahrwasser fester asiatischer Aktienmärkte deutliche Zugewinne verbucht. Händler erklärten die Kursanstiege mit den Ergebnissen des zweiten entscheidenden EU-Gipfels. In der Nacht auf Donnerstag gaben die Staats- und Regierungschefs Pläne zum Schuldenschnitt im hochverschuldeten Griechenland bekannt. Zuvor hatten sie bereits angekündigt, dass Banken ihre Eigenkapitalquoten deutlich erhöhen müssen. Zudem soll die Schlagkraft des Krisenfonds EFSF durch einen Hebel stark ausgebaut werden. Am Mittwoch waren die Ölpreise angesichts großer Unsicherheit an den Märkten noch deutlich gefallen.

Brent 110,28 +1,37 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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