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US-Börsen eröffnen uneinheitlich - Alcoa belastet

Veröffentlicht am 17.03.2009, 14:54
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New York, 17. Mär (Reuters) - Die US-Börsen sind am Dienstag uneinheitlich in den Handel gestartet. Einerseits verbreiteten Anzeichen für ein Ende der Talfahrt am US-Immobilienmarkt etwas Optimismus: Die Zahl der Wohnbaubeginne stieg aufs Jahr hochgerechnet im Februar um mehr als ein Fünftel und damit so stark wie seit 1990 nicht mehr. Für Vorsicht sorgte jedoch gleichzeitig die Ankündigung des weltgrößten Aluminiumkonzerns Alcoa, seinen Sparkurs zu verschärfen und seine Dividende zusammenzustreichen. Die Börsianer sahen dies als neuen Beleg dafür, dass Aktionären wegen der Wirtschaftskrise weiter magere Zeiten bevorstehen. Alcoa-Papiere stürzten um zehn Prozent ab.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Handelsminuten um 0,3 Prozent auf 7190 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab 0,3 Prozent auf 751 Zähler nach. Dagegen stieg der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> um 0,4 Prozent auf 1409 Stellen.

Von den zahlreichen Wohnbaubeginnen konnten die Aktien der Baumarktkette Home Depot profitieren, die rund zwei Prozent zulegten. Den Titeln half zudem eine Kaufempfehlung. Auch die Titel von Cisco profitierten von einer Kaufempfehlung durch Goldman Sachs und legten zwei Prozent zu. Die Nachricht, dass die Zahlungsausfälle bei den US-Kreditkartenanbietern im Februar auf den höchsten Stand seit 20 Jahren gestiegen sind, besorgte die Anleger. Experten erwarten einen weiteren Anstieg noch mindestens für einige Monate. Die Aktien des gemessen am Umsatz größten US-Kreditkartenanbieters American Express fielen daraufhin um drei Prozent. Auch andere Finanztitel zählten zu den Verlierern: Citigroup gaben um ein Prozent und Bank of America sogar fünf Prozent nach. (Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Kerstin Dörr)

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