Genf (Reuters) - Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen darf nach fast zwei Monaten ihre Lebensmittelhilfen für die Rohingya-Minderheit im Norden Myanmars wieder aufnehmen.
Über die Einzelheiten werde noch mit der Regierung verhandelt, sagte eine WFP-Sprecherin am Freitag in Genf. Dies gelte auch für den zeitlichen Ablauf. Das Militär in Myanmar geht seit einem Aufstand von Rohingya-Extremisten im August verstärkt gegen die überwiegend muslimische Minderheit vor. Die UN spricht von einer "ethnische Säuberungen", was die Regierung zurückweist. Hunderttausende Rohingya sind aus Myanmar geflohen, die meisten von ihnen ins Nachbarland Bangladesch.