KÖLN (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Axa hat seine Pläne für einem umfangreichen Stellenabbau in Deutschland bekräftigt. Bis 2015 solle jeder sechste Arbeitsplatz gestrichen werden, sagte der deutsche Axa-Vorstandschef Frank Keuper am Montagabend vor Journalisten in Köln. Bis zu 1.600 der zurzeit 9.700 Stellen sollen wegfallen. Dies solle sozialverträglich geschehen, indem etwa freiwerdende Stellen nicht wiederbesetzt würden. Die Pläne des Vorstands lägen nun zur Verhandlung beim Betriebsrat.
Bis 2014 gelte noch eine Betriebsvereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließt. Der Stellenabbau sei Teil eines Effizienzprogrammes, mit dem Axa in Deutschland in den nächsten Jahren 220 Millionen Euro einsparen will.
Für 2011 geht Keuper von einem verbesserten operativen Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr (367 Millionen Euro) aus. Der Gewinn werde aber voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau von 413 Millionen Euro liegen. Grund dafür seien Abschreibungen von bis zu 200 Millionen Euro für Griechenland-Marktwerte bei den Kapitalanlagen.
Bei den Beitragseinnahmen rechnet Keuper mit einem Wachstum von bis zu zwei Prozent auf etwa 10,6 Milliarden Euro. Während die Bereiche Krankenversicherung und Schaden/Unfall zulegten, entwickelte sich die Lebensversicherungssparte rückläufig./pa/DP/enl
Bis 2014 gelte noch eine Betriebsvereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließt. Der Stellenabbau sei Teil eines Effizienzprogrammes, mit dem Axa in Deutschland in den nächsten Jahren 220 Millionen Euro einsparen will.
Für 2011 geht Keuper von einem verbesserten operativen Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr (367 Millionen Euro) aus. Der Gewinn werde aber voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau von 413 Millionen Euro liegen. Grund dafür seien Abschreibungen von bis zu 200 Millionen Euro für Griechenland-Marktwerte bei den Kapitalanlagen.
Bei den Beitragseinnahmen rechnet Keuper mit einem Wachstum von bis zu zwei Prozent auf etwa 10,6 Milliarden Euro. Während die Bereiche Krankenversicherung und Schaden/Unfall zulegten, entwickelte sich die Lebensversicherungssparte rückläufig./pa/DP/enl