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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN der Woche vom 05.12. bis 09.12.2011

Veröffentlicht am 09.12.2011, 21:35
Aktualisiert 09.12.2011, 21:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst der Woche vom 05.12.2011 bis zum 09.12.2011:

MONTAG

EON

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung von Eon nach Ankündigung des Verkaufs von Eon Bulgaria auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 20,00 Euro belassen. Der Verkauf dürfte keine größeren bilanzwirksamen Abschreibungen nach sich ziehen, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Montag. Es sei zu begrüßen, dass sich der Versorger aus zunehmend regulierten Märkten zurückziehe. Der Einfluss auf die Aktienkursentwicklung sei wahrscheinlich begrenzt.

SAP

LONDON - Goldman Sachs hat SAP nach der angekündigten Übernahme von SuccessFactors auf der 'Conviction Buy List' mit einem Kursziel von 61,00 Euro belassen. Die Akquisition des Anbieters von Personalverwaltungssoftware sei positiv, unter anderem da SAP dadurch die Cloud-Computing-Strategie vorantreibe, schrieb Analyst Mohammed Moawalla in einer Studie vom Montag. Das Wachstum des Walldorfer Softwarekonzerns werde gestärkt. Zudem signalisiere die Transaktion, dass das Management die Herausforderungen beim Produktportfolio angehe.

THYSSENKRUPP

LONDON - Nomura hat das Kursziel für ThyssenKrupp von 32,00 auf 28,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Wegen des schwierigen Konjunkturumfeldes habe er die Gewinnschätzungen für den Stahlkonzern reduziert, schrieb Analyst Neil Sampat in einer Studie vom Montag. Nach der zuletzt unterdurchschnittlichen Kursentwicklung dürfte das allerdings eingepreist sein. Er schätze ThyssenKrupp wegen des hohen operativen Gewinnanteils der Technologies-Sparte, die nicht oder kaum vom Stahlzyklus abhänge. Die Titel blieben sein 'Top Pick' für 2012.

TUI

DÜSSELDORF - Die WestLB hat Tui nach Zahlen von Tui Travel auf 'Buy' mit einem Kursziel von 6,70 (Kurs: 4,24) Euro belassen. Die wie erwartet solide ausgefallenen Resultate der Tui-Touristiksparte für das Geschäftsjahr 2010/11 seien auf ein zufriedenstellendes viertes Quartal gefolgt, schrieb Analyst Raimon Kaufeld in einer Studie vom Montag. Wegen der geopolitischen und konjunkturellen Herausforderungen habe Tui Travel indes keine operative Gewinnprognose gegeben.

DIENSTAG

BAYER

LONDON - Morgan Stanley hat Bayer um zwei Stufen von 'Underweight' auf 'Overweight' hochgestuft und das Kursziel von 58,00 auf 60,00 Euro angehoben. Nach den Zulassungserfolgen des Gerinnungshemmers Xarelto und angesichts der mittlerweile herrschenden Klarheit hinsichtlich Produkt-Herausforderungen seien seine vorherigen Bedenken in den Kurs eingepreist, schrieb Analyst Simon Mather in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Das Geschäft in den Schwellenländern trage zur Umsatzstabilität bei. Großes Potenzial habe Bayer insbesondere in China, Russland und Lateinamerika. Seine Schätzungen für den Pharma- und Chemiekonzern lägen bis zu neun Prozent über den Markterwartungen. Der Titel sei günstig bewertet.

DEUTSCHE WOHNEN

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Deutsche Wohnen AG nach einer Kapitalerhöhung von 12,60 auf 11,80 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Er habe das Kursziel an die gestiegene Aktienzahl angepasst, schrieb Analyst Markus Scheufler in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Mittelfristig könne die Immobiliengesellschaft mit den frischen Finanzmitteln aktiv bei der Marktkonsolidierung mitwirken. Es dürften nun circa 500 Millionen Euro für Zukäufe zur Verfügung stehen.

RWE

DÜSSELDORF - Die WestLB hat RWE nach einer Kapitalerhöhung von 'Neutral' auf 'Add' hochgestuft und ein Kursziel von 34,00 Euro festgesetzt. Die Maßnahme verbessere das Risikoprofil des Energiekonzerns und sollte diesem dabei helfen, das aktuelle 'A'-Kreditrating zu erhalten, schrieb Analyst Peter Wirtz in einer Studie vom Dienstag. Die Verwässerung dürfte geringer als erwartet ausfallen und deshalb habe er seine Dividendenschätzung für das laufende Jahr erhöht. Gepaart mit seinen positiven Gewinnerwartungen für 2012 sei der bisherige Abschlag im Vergleich zu den Eon-Papieren von mehr als 10 Prozent nicht mehr gerechtfertigt.

SAP

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat SAP auf 'Buy' mit einem Kursziel von 55,00 Euro belassen. Der Titel zähle zu den deutschen 'Top 10 Picks' für 2012, schrieben die Analysten in einer Strategiestudie vom Dienstag. Bei deren Auswahl hätten sie auf einen hohen Umsatzanteil außerhalb Europas, nachhaltige Dividenden, komfortable Schuldenquoten sowie eine für 2012 erwartete Free-Cashflow-Rendite von mehr als fünf Prozent Wert gelegt. Zudem sei eine 'strong Buy'-Empfehlung des jeweiligen Analysten eine Voraussetzung gewesen. SAP sei ein Kerninvestment, da es von der zunehmenden Bedeutung und dem wachsenden Anteil der Software-Ausgaben bei den Unternehmen profitieren

TUI

ZÜRICH - Kepler hat Tui nach Zahlen der Konzerntochter Tui Travel auf 'Hold' mit einem Kursziel von 4,10 Euro belassen. Der britische Reiseveranstalter habe ihre und die Erwartungen des Marktes beim operativen Ergebnis im Geschäftsjahr 2010/11 insgesamt erfüllt, schrieb Analystin Ruxandra Haradau-Doser in einer Studie vom Dienstag. Tui Travel sei dank seiner Finanzstärke und wettbewerbsfähiger Produkte gut aufgestellt, um von der möglichen Schwäche des Hauptkonkurrenten zu profitieren. Allerdings sei das Marktumfeld schwierig und der Winter-Buchungstrend schwach. Nach der Kurserholung in den vergangenen Tagen seien die Aktien der Tui AG wieder recht fair bewertet.

MITTWOCH

METRO

HAMBURG - Die Berenberg Bank hat Metro nach einer Gewinnwarnung von 'Buy' auf 'Hold' abgestuft und das Kursziel von 54,00 auf 40,00 Euro gesenkt. Der Handelskonzern habe signalisiert, dass das Geschäft in allen Sparten und Regionen nachgelassen habe, schrieb Analystin Niamh McSherry in einer Studie vom Mittwoch. Sogar die für ihre bisherige Kaufempfehlung entscheidende Sparte Cash & Carry scheine zu schwächeln, was Fragen über das langfristige Gewinnprofil von Metro aufwerfe. Sie habe unter anderem ihre Ergebnisschätzungen reduziert und sehe in den kommenden sechs Monaten kaum Kurstreiber.

RWE

PARIS - Die Societe Generale (SocGen) hat RWE nach einer begonnenen Kapitalerhöhung auf 'Hold' mit einem Kursziel von vorerst 30,00 Euro belassen. Der Energiekonzern setze die seit langem erwartete Maßnahme endlich um, schrieb Analyst Alberto Ponti in einer Studie vom Mittwoch. Je nach Akzeptanz könnte das Kursziel um circa einen Euro sinken. Nach der Kapitalerhöhung sowie den geplanten Beteiligungsveräußerungen dürfte die Schuldenquote von RWE auf ein komfortables Niveau sinken. Allerdings gebe es im gegenwärtigen Marktumfeld Umsetzungsrisiken für die Verkäufe.

TOM TAILOR

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Tom Tailor nach November-Absatzzahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 17,00 Euro belassen. Das Weihnachtsgeschäft des Modeunternehmens sei stark gestartet, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Mittwoch. Mit einem Plus von 22 Prozent auf vergleichbarer Basis habe der Einzelhandelsabsatz deutlich über dem deutschen Marktwachstum sowie dem Anstieg beim Wettbewerber Gerry Weber gelegen. Die Entwicklung dürfte Tom Tailor helfen, im Jahr 2011 die eigenen Ziele eines Umsatzes von mehr als 400 Millionen Euro sowie eines bereinigten operativen Ergebnisses (EBITDA) von 48 Millionen Euro zu erreichen.

TUI TRAVEL

LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Tui Travel nach der Zahlenvorlage von 175,00 auf 170,00 Pence gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Die Auswirkungen der vorgelegten Jahreszahlen auf sein Modell seien nur von geringerer Natur, schrieb Analyst Nick Edelman in einer Studie vom Mittwoch. Das neue Kursziel gebe vor allem seine reduzierten Schätzungen für den operativen Gewinn wieder. Auf seine Einschätzung zur Aktie habe all dies aber keinen Einfluss.

DONNERSTAG

CARL ZEISS MEDITEC

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für Carl Zeiss Meditec nach Zahlen auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 16,00 Euro belassen. Die Zahlen für das vierte Quartal belegten ein sehr solides Wachstum bei etwas geringeren Margen, schrieb Analyst Edouard Aubery in einer Studie vom Donnerstag. Der Umsatz des Medizintechnikherstellers habe die Erwartungen übertroffen. Allerdings sei die Gewinnmarge leicht hinter den Prognosen zurückgeblieben.

CENTROTHERM

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Centrotherm mit 'Buy' und einem Kursziel von 21,00 (Kurs: 9,997) Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Ausblick für den Solarsektor insgesamt sei hart, schrieb Analyst Analyst Jason Channell in seiner Branchenstudie unter dem Titel 'Wolkige Tage für Solar'. Im Aktienkurs von Centrotherm sei dies aber mehr als eingepreist.

DAIMLER

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Daimler nach der Veröffentlichung von Zulassungsdaten für November auf 'Hold' mit einem Kursziel von 36,00 Euro belassen. Die Anzahl der branchenweiten Zulassungen habe in Westeuropa etwas nachgelassen, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Einzig in Deutschland seien unter den Kernmärkten etwas mehr Autos zugelassen worden. Er habe deshalb seine Schätzungen für den gesamten Autoabsatz in Westeuropa in den Jahren 2011 und 2012 etwas gekürzt. Für Daimler dürfte 2012 bestenfalls ein Jahr des Übergangs werden.

DEUTSCHE WOHNEN

LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Deutsche Wohnen AG von 10,30 auf 10,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Die Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt sei stabil, schrieb Analyst Bernd Stahli in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Nachfrage sei zum Beispiel in Berlin sehr gut. Die Ende November abgeschlossene Kapitalerhöhung dürfte seiner Ansicht nach nicht nur zukünftigen Investitionen dienen, sondern auch der Schuldenverringerung.

FREITAG

BAYER

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für Bayer nach der Entscheidung eines Expertengremiums der US-Gesundheitsbehörde FDA zur Antibabypille Yasmin auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 50,00 Euro belassen. Die Behörde hätte im schlimmsten Fall entscheiden können, dass Yasmin wegen der Thromboserisiken vom Markt genommen werden müsse; insofern sei die Forderung des Beratergremiums nach einer verschärften Warnung auf dem Beipackzettel positiv zu werten, schrieb Analyst Martin Possienke in einer Studie vom Freitag. Allerdings liege eine endgültige Entscheidung noch nicht vor. Der Aktienkurs werde sich aber erst dann erholen, wenn die Situation endgültig geklärt sei.

COMMERZBANK

FRANKFURT - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für die Aktien der Commerzbank nach den Stresstest-Ergebnissen auf 'Sell' mit einem Kursziel von 1,30 (Kurs: 1,305) Euro belassen. Der von der Europäischen Bankenaufsicht EBA auf 5,3 Milliarden Euro bezifferte Kapitalbedarf liege etwas oberhalb der Markterwartung von rund 5 Milliarden, schrieb Analyst Philipp Zieschang in einer Studie vom Freitag.

DEUTSCHE BANK

DÜSSELDORF - Die WestLB hat die Einstufung für Deutsche Bank nach dem Stresstest der europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) auf 'Buy' mit einem Kursziel von 38,00 Euro belassen. Die Aufsichtsbehörde habe für die Deutsche Bank zwar ein Kapitaldefizit von 3,2 Milliarden Euro errechnet, doch das Institut habe im vierten Quartal erhebliche Fortschritte gemacht und plane, die von der EBA geforderte Eigenkapitalquote von neun Prozent bereits Ende 2011 zu erreichen, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Freitag. Dies dürfte die Deutsche Bank vorerst aus der Schusslinie nehmen.

K+S

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für K+S von 50,00 auf 43,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Underweight' belassen. In Erwartung niedrigerer Kali-Volumina und auch geringerer Gewinne aus dem Salzgeschäft im Jahr 2012 habe sie ihre Gewinnprognosen deutlich zurückgeschraubt, schrieb Analystin Amy Walker in einer Studie vom Freitag. Hinzu kämen steigende operative Kosten und Abschreibungsbelastungen. K+S bleibe der unattraktivste Titel im europäischen Düngemittelsektor.

WACKER CHEMIE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wacker Chemie nach einer erneuten Gewinnwarnung und der anstehenden Schließung des Produktionsstandortes im japanischen Hikari auf 'Hold' mit einem Kursziel von 76,00 Euro belassen. Angesichts dieser Nachrichten sehe sie ihre Gewinnprognosen für dieses Jahr in Gefahr, schrieb Analystin Lauren Licuanan in einer Studie vom Freitag. Bislang sei sie von einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,175 Milliarden Euro und einem Gewinn je Aktie (EPS) von 9,71 Euro ausgegangen. Diese Prognosen könnten um fünf respektive zehn Prozent sinken.

/he

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