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Scheidender EZB-Chefvolkswirt wirbt für kleineres Entscheidungsgremium

Veröffentlicht am 01.01.2012, 17:46
Aktualisiert 01.01.2012, 17:48
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der scheidende EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark hat sich für ein verkleinertes Entscheidungsgremium bei der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgesprochen. 'Mir schwebt ein geldpolitischer Ausschuss vor, der aus dem sechsköpfigen EZB-Direktorium und drei weiteren Mitgliedern besteht', sagte Stark der 'Börsen-Zeitung' (Samstag). 'Dieses Gremium sollte über die Geldpolitik entscheiden. Es würde dann ausreichen, wenn sich der EZB-Rat vier Mal im Jahr trifft.' Derzeit tagt der 23-köpfige Rat zweimal im Monat.

Stark verspricht sich von einer derartigen Verschlankung 'effiziente Entscheidungsstrukturen', insbesondere für den Fall einer Erweiterung der Währungsunion. Derzeit entscheidet der EZB-Rat über die Geldpolitik. Er besteht aus dem geschäftsführenden Direktorium und den 17 nationalen Notenbank-Präsidenten des Währungsraums.

Eine Rotation im Rat, das bei einer Erweiterung von derzeit 17 auf 19 Länder in Kraft treten würde, hält Stark für ungünstig: 'Das Rotationsprinzip ist kompliziert. Die Öffentlichkeit wird nur schwer nachvollziehen können, wer wann das Recht hat, abzustimmen.' Auch die Idee, den nationalen Zentralbankpräsidenten Stimmengewichte nach dem Länderanteil beim EZB-Kapital einzuräumen, lehnt Stark ab. 'Ich bin dagegen, von dem Prinzip 'eine Person eine Stimme' abzuweichen.'/bgf/jsl/fn

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