MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - Vertrauensfrage bestanden: Trotz der Bonitäts-Herabstufung durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat Spanien problemlos Geld bei Investoren aufgenommen. Eine Auktion von Anleihen spülte am Donnerstag 6,6 Milliarden Euro in die Staatskasse, wie aus offiziellen Angaben des spanischen Schatzamts hervorgeht. Damit wurde das Ziel von 4,5 Milliarden Euro deutlich übertroffen.
REFINANZIERUNGSKOSTEN GEHEN DEUTLICH ZURÜCK
Zudem gingen die Refinanzierungskosten erheblich zurück: Bei den richtungsweisenden Zehnjahrespapieren sanken die Zinsen gegenüber der letzten vergleichbaren Auktion im November von 6,97 auf 5,40 Prozent. Die Nachfrage ließ ebenfalls nicht zu wünschen übrig: Die angebotenen Titel waren 2,01-fach bis 3,24-fach überzeichnet.
Die Ratingagentur S&P hatte die Kreditwürdigkeit Spaniens am vergangenen Freitag um zwei Noten auf die sechsthöchste Stufe 'A' heruntergestuft. Die viertgrößte Euro-Volkswirtschaft ist vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise in erster wegen ihres angeschlagenen Bankensektors und einer Immobilienblase in fiskalische Schieflage geraten./hbr/bgf
REFINANZIERUNGSKOSTEN GEHEN DEUTLICH ZURÜCK
Zudem gingen die Refinanzierungskosten erheblich zurück: Bei den richtungsweisenden Zehnjahrespapieren sanken die Zinsen gegenüber der letzten vergleichbaren Auktion im November von 6,97 auf 5,40 Prozent. Die Nachfrage ließ ebenfalls nicht zu wünschen übrig: Die angebotenen Titel waren 2,01-fach bis 3,24-fach überzeichnet.
Die Ratingagentur S&P hatte die Kreditwürdigkeit Spaniens am vergangenen Freitag um zwei Noten auf die sechsthöchste Stufe 'A' heruntergestuft. Die viertgrößte Euro-Volkswirtschaft ist vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise in erster wegen ihres angeschlagenen Bankensektors und einer Immobilienblase in fiskalische Schieflage geraten./hbr/bgf