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Diskussion über 'Finanzmarktwächter' in Deutschland

Veröffentlicht am 20.03.2012, 13:58
BERLIN (dpa-AFX) - Der Markt für Geldanlagen muss nach Ansicht von Verbraucherschützern trotz neuer Vorschriften nach der Finanzkrise noch genauer beobachtet werden. Bisher bestehe wenig Optimismus, dass etwa mit Protokollen über Wertpapierberatungen und Info-Blättern ein verlässlicher Verbraucherschutz zu erzeugen sei, heißt es in einer Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) für den Bundestag. Die Stiftung Warentest erklärte, viele Kunden realisierten weiter nicht, dass sie beim provisionsgetriebenen Vertrieb 'weniger in einer Beratungs- als vielmehr in einer Verkaufssituation' seien.

An diesem Mittwoch steht im Bundestags-Verbraucherausschuss eine öffentliche Experten-Anhörung dazu an, inwiefern die Funktion eines 'Finanzmarktwächters' in Deutschland sinnvoll wäre. Der vzbv spricht sich dafür aus, die Beratungsarbeit der Verbraucherzentralen auszubauen. Für eine systematische Beobachtung auf der Basis von Beschwerden und Verbraucherproblemen seien zusätzlich zehn Millionen Euro erforderlich. Eine neue Institution sei nicht nötig.

Die Deutsche Kreditwirtschaft als Dachorganisation von privaten Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken sieht 'keinen Bedarf für die Schaffung von zusätzlichen unabhängigen Organisationsstrukturen im staatlichen oder nichtstaatlichen Bereich'. Insgesamt sei nach der Finanzkrise von 2008 der Anlegerschutz deutlich verbessert worden. 'Insgesamt ist eher ein Zuviel an - leider unkoordinierten - Maßnahmen festzustellen als ein Zuwenig.'./sam/DP/jkr

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