MÜHLHEIM/DRESDEN (dpa-AFX) - Die Immobilienfirma Gagfah äußert sich nicht konkret zur Zukunft ihrer rund 38.000 Dresdner Wohnungen. 'Wir bewirtschaften, kaufen und verkaufen Wohnungen, das ist ein ganz normales Business. Verkauf ist immer und überall eine Option', sagte eine Gagfah-Sprecherin am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa auf Anfrage. Die 'Financial Times Deutschland' (FTD/Donnerstag) hatte zuvor berichtet, dass sich das Immobilienunternehmen von diesen Wohnungen trennen will.
Nach übereinstimmenden Berichten hat der Gagfah-Konzern, der dem US-Finanzinvestor Fortress gehört, die Investmentbank Leonardo mit der Suche nach einem Käufer der rund 38.000 Wohnungen beauftragt. Die Einheiten, die ein Drittel des Wohnungsportfolios der im MDax notierten Firma repräsentiere, würden mit knapp 1,8 Milliarden Euro in den Büchern stehen, hieß es in der 'FTD'.
In Dresden ging man am Donnerstag davon aus, dass auch der Stadtrat dem Verkauf zustimmen muss. Denn das Unternehmen hatte sich 2006 beim Kauf der städtischen Wohnungen verpflichtet, mindestens 35.000 Einheiten zehn Jahre lang nicht weiterzuverkaufen. Die Gagfah hatte die Woba Dresden mit ihrem Bestand damals für 1,75 Milliarden Euro erworben. Damit war die Elbestadt auf einen Schlag alle Schulden los./jos/DP/stk/kja
Nach übereinstimmenden Berichten hat der Gagfah-Konzern, der dem US-Finanzinvestor Fortress gehört, die Investmentbank Leonardo mit der Suche nach einem Käufer der rund 38.000 Wohnungen beauftragt. Die Einheiten, die ein Drittel des Wohnungsportfolios der im MDax
In Dresden ging man am Donnerstag davon aus, dass auch der Stadtrat dem Verkauf zustimmen muss. Denn das Unternehmen hatte sich 2006 beim Kauf der städtischen Wohnungen verpflichtet, mindestens 35.000 Einheiten zehn Jahre lang nicht weiterzuverkaufen. Die Gagfah hatte die Woba Dresden mit ihrem Bestand damals für 1,75 Milliarden Euro erworben. Damit war die Elbestadt auf einen Schlag alle Schulden los./jos/DP/stk/kja