KIEL/STRALSUND (dpa-AFX) - Mit Warnstreiks und Kundgebungen hat die IG Metall am Freitag ihren Arbeitskampf in der Metall- und Elektroindustrie im Norden fortgesetzt. Den Auftakt in Schleswig-Holstein machten die Mitarbeiter des Maschinenbauers Gabler. Alle knapp 60 anwesenden Beschäftigten hätten an dem Protest teilgenommen, sagte Thomas Rickers von der IG Metall der dpa. In Mecklenburg-Vorpommern setzten Schiffbauer mit einer verlängerten Frühstückspause auf der P+S-Werft in Stralsund den Arbeitskampf fort.
Im Bereich der IG Metall Unterelbe seien etwa 500 Beschäftigte im Ausstand, sagte Gewerkschafter Kai Trulsson. 'Wir haben die Leute ins Wochenende geschickt.' Die Stimmung sei gut, gleichzeitig seien die Streikenden empört, dass sich die Arbeitgeber 'wenig einsichtig' zeigten. In der Krise hätten die Mitarbeiter schließlich zurückgesteckt.
Am späten Vormittag wollten etwa 600 Mitarbeiter der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft FSG ihre Arbeit niederlegen. Ebenso sollten Mitarbeiter von Raytehon Anschütz, einem Hersteller von Schiffs-Navigationsgeräten, in Kiel zeitweise in den Ausstand treten. Im Bereich Rendsburg wollten sich gegen Mittag die Betriebe Claas Guss in Nortorf und Nobiskrug in Rendsburg am Warnstreik beteiligen.
In Stralsund beteiligten rund 400 Schiffbauer nach Angaben der IG Metall an der einstündigen verlängerten Frühstückspause auf der P+S-Werft. Sie berieten dabei über weitere Schritte des Protestes. Auf der ebenfalls zu P+S-Gruppe gehörenden Peene-Werft in Wolgast wollen sich Auszubildende am Mittag für die unbefristete Übernahme symbolisch in die Hängematte legen.
In den Tarifverhandlungen für die 140.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie fordert die IG Metall 6,5 Prozent mehr Lohn, unbefristete Übernahme von Auszubildenden und mehr Mitsprache für Betriebsräte bei Leiharbeitern. Die Arbeitgeber haben bisher drei Prozent mehr Lohn angeboten. Der Arbeitgeberverband Nordmetall hat die Gewerkschaft aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Tarifpartner im Bezirk Küste kommen wieder am 9. Mai in Bremen zu Verhandlungen zusammen./mho/nik/msf/DP/kja
Im Bereich der IG Metall Unterelbe seien etwa 500 Beschäftigte im Ausstand, sagte Gewerkschafter Kai Trulsson. 'Wir haben die Leute ins Wochenende geschickt.' Die Stimmung sei gut, gleichzeitig seien die Streikenden empört, dass sich die Arbeitgeber 'wenig einsichtig' zeigten. In der Krise hätten die Mitarbeiter schließlich zurückgesteckt.
Am späten Vormittag wollten etwa 600 Mitarbeiter der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft FSG ihre Arbeit niederlegen. Ebenso sollten Mitarbeiter von Raytehon Anschütz, einem Hersteller von Schiffs-Navigationsgeräten, in Kiel zeitweise in den Ausstand treten. Im Bereich Rendsburg wollten sich gegen Mittag die Betriebe Claas Guss in Nortorf und Nobiskrug in Rendsburg am Warnstreik beteiligen.
In Stralsund beteiligten rund 400 Schiffbauer nach Angaben der IG Metall an der einstündigen verlängerten Frühstückspause auf der P+S-Werft. Sie berieten dabei über weitere Schritte des Protestes. Auf der ebenfalls zu P+S-Gruppe gehörenden Peene-Werft in Wolgast wollen sich Auszubildende am Mittag für die unbefristete Übernahme symbolisch in die Hängematte legen.
In den Tarifverhandlungen für die 140.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie fordert die IG Metall 6,5 Prozent mehr Lohn, unbefristete Übernahme von Auszubildenden und mehr Mitsprache für Betriebsräte bei Leiharbeitern. Die Arbeitgeber haben bisher drei Prozent mehr Lohn angeboten. Der Arbeitgeberverband Nordmetall hat die Gewerkschaft aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Tarifpartner im Bezirk Küste kommen wieder am 9. Mai in Bremen zu Verhandlungen zusammen./mho/nik/msf/DP/kja