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ots.CorporateNews: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) / Umwelt-Innovator DBU geht auch ...

Veröffentlicht am 04.05.2012, 12:37
Aktualisiert 04.05.2012, 12:40
Umwelt-Innovator DBU geht auch auf Finanz-Parkett nachhaltigen Weg

München (ots) - Erste gemeinnützige Organisation in Deutschland,

die der UN-Initiative für Nachhaltige Kapitalanlagen beitritt

'Wir freuen uns, dass wir mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

nun erstmals auch eine große Stiftung in unseren Reihen haben, die

sich seit Jahren mit dem Thema nachhaltiger Kapitalanlagen befasst.'

- Mit diesen Worten begrüßte Dr. Wolfgang Engshuber, Chairman der

Initiative Principles for Responsible Investment der Vereinten

Nationen (UN PRI), heute in München die DBU als erste deutsche

gemeinnützige Organisation im Kreis ihrer weltweiten Mitglieder. Die

Initiative will Kapitalanleger unterstützen und begleiten, die

ethische, soziale und ökologische Grundsätze in ihren

Investmentprozess einbeziehen wollen. 'Nachhaltigkeitsaspekte in der

Vermögensanlage zu berücksichtigen, führt nach unseren praktischen

Erfahrungen zu keinen Nachteilen bei den Ergebnissen. Daher

engagieren wir uns gern bei UN PRI', erklärte DBU-Finanzchef Michael

Dittrich.

Die UN PRI-Initiative wurde 2006 durch den damaligen

UN-Generalsekretär Kofi Annan ins Leben gerufen. Um ihre Ziele zu

erreichen, erfolgt ein Ideenaustausch der Mitglieder über besonders

gelungene und anschauliche Beispiele sowohl im Rahmen von

Netzwerktreffen als auch über eine Internetplattform. Die Mitglieder

verpflichten sich, die Grundsätze nachhaltiger Kapitalanlage in ihre

Arbeit einzubeziehen, regelmäßig darüber zu berichten und die

Akzeptanz und Umsetzung in der Investmentbranche zu fördern.

Weltweit haben bislang rund 1.000 Kapitalanleger mit einem

verwalteten Vermögen von über 20 Billionen Euro die UN PRI-Grundsätze

unterzeichnet, sagte Engshuber. In Deutschland zähle die UN

PRI-Initiative bislang 27 Unterzeichner aus der Investmentbranche mit

einem verwalteten Vermögen von rund 1,5 Billionen Euro. Die DBU hatte

bereits 2006 eine Studie zum Thema 'Nachhaltige Kapitalanlagen für

Stiftungen' beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)

in Auftrag gegeben mit dem Ergebnis, dass Aspekte der Nachhaltigkeit

durch das Ausrichten auf die großen Nachhaltigkeitsindizes wie den

DOW Jones Sustainabilitiy Index zu keinen schlechteren Ergebnissen

führen als eine herkömmliche Kapitalanlage. 2010 hatte die DBU im

Rahmen ihrer jährlichen Sommerakademie im sächsischen Ostritz eine

Woche lang mit 160 Experten von der Anlegerseite wie aus der

Investmentbranche über Fragen der nachhaltigen Kapitalanlagen

diskutiert.

Die DBU fördert aus den Erträgen ihres Stiftungskapitals

innovative und umweltentlastende Modellprojekte zum Schutz der

Umwelt. Seit Aufnahme der Fördertätigkeit am 1. März 1991 wurden

bisher über 8.000 solcher Projekte mit über 1,4 Milliarden Euro

unterstützt. Gleichzeitig konnte das Stiftungskapital auf der Basis

nachhaltiger Anlagepolitik von ursprünglich 1,28 Milliarden Euro auf

heute rund 1,9 Milliarden Euro vergrößert und damit der

Inflationsverlust der vergangenen 21 Jahre trotz des intensiven

finanziellen Engagements ausgeglichen werden.

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6908

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Pressekontakt:

Ansprechpartner

Franz-Georg Elpers

- Pressesprecher -

Anneliese Grabara

Kontakt DBU:

An der Bornau 2

49090 Osnabrück

Telefon: 0541|9633521

Telefax: 0541|9633198

presse@dbu.de

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