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ots.CorporateNews: Neue Osnabrücker Zeitung / Neue OZ: Kommentar zu Schuldenkrise / Euro-Gruppe

Veröffentlicht am 13.05.2012, 22:01
Neue OZ: Kommentar zu Schuldenkrise / Euro-Gruppe

Osnabrück (ots) - Wegweisende Personalentscheidung

Europa steht in der Schuldenkrise vor richtungsweisenden

Entscheidungen. Dem Personalwechsel an der Spitze der Euro-Gruppe

kommt insofern besondere Bedeutung zu: Wer die Treffen der

EU-Finanzminister leitet, kann erheblich beeinflussen, welche

Richtung die Staatengemeinschaft einschlägt.

Sollte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble den Chefposten der

Euro-Gruppe erhalten, dürfte sich an der europäischen

Krisenbekämpfung wenig ändern. Die Vorgabe an die Mitgliedstaaten

hieße, weiterhin eisern zu sparen. Denn Schäuble wird darauf drängen,

dass die Euro-Länder den Fiskalpakt ratifizieren. Der

Bundesfinanzminister muss aber auch auf die krisengeschüttelten

Länder im Süden der Euro-Zone zugehen, wenn er die Politik in Brüssel

stärker mitbeeinflussen will. Diese fürchten nämlich, kaputtgespart

zu werden. Und mit dem neuen französischen Präsidenten François

Hollande haben sie einen Fürsprecher, der Schäuble als Chef der

Euro-Gruppe noch verhindern könnte. So ist es kein Zufall, dass der

CDU-Politiker bereits hat durchblicken lassen, dass er sich neue

Wachstumsprogramme vorstellen könnte. Diese dürften nur nicht über

neue Schulden finanziert werden, fordert Schäuble.

Ob Hollande den Köder schluckt, bleibt abzuwarten. Schäuble wäre

aber gut beraten, sich für Wachstumsinitiativen einzusetzen. Ein

strikter Sparkurs allein wird nämlich nicht genügen, die Krise in den

Euro-Ländern zu überwinden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung

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