TELTOW/PAAREN/GLIEN (dpa-AFX) - Die Brandenburger Bauern sehen mit den von der EU-Reformplänen zur Agrarpolitik für den Zeitraum 2014 bis 2020 eine Verzerrung des Wettbewerbs. 'Vor allem die Kopplung Direktzahlungen an die Größe der Betriebe wird von uns nicht akzeptiert und ist nicht verhandelbar', sagte der Präsident des Landes-Bauernverbandes, Udo Folgart, am Freitag auf dem Landesbauerntag in Paaren/Glien (Havelland). Auf jedem Hektar werden gleiche Leistungen erbracht, das müsse identisch honoriert werden. Große Betriebe - wie vor allem in Ostdeutschland - würden davon benachteiligt.
Folgart sagte, nicht nachvollziehbar seien auch die Pläne zum sogenannten Greening, verbunden mit der Stilllegung von Flächen. 'Das läuft der wachsenden Nachfrage nach Lebensmitteln und Rohstoffen entgegen', sagte Folgart. Boden dürfe nicht künstlich verknappt werden. Seit 2000 seien allein im Land 26 000 Hektar - die Größe der Stadt Cottbus - der Landwirtschaft verloren gegangen.
In dem Verband sind nach eigenen Angaben rund 2500 Betriebe mit 11 000 Beschäftigten Mitglied. Im Land gibt es nach Angaben des Landesamtes für Statistik etwa 5600 Agrarbetriebe. Mit rund 30 000 Beschäftigten zählt der Agrarsektor zu den größten Arbeitgebern im Land./gj/bb/DP/zb
Folgart sagte, nicht nachvollziehbar seien auch die Pläne zum sogenannten Greening, verbunden mit der Stilllegung von Flächen. 'Das läuft der wachsenden Nachfrage nach Lebensmitteln und Rohstoffen entgegen', sagte Folgart. Boden dürfe nicht künstlich verknappt werden. Seit 2000 seien allein im Land 26 000 Hektar - die Größe der Stadt Cottbus - der Landwirtschaft verloren gegangen.
In dem Verband sind nach eigenen Angaben rund 2500 Betriebe mit 11 000 Beschäftigten Mitglied. Im Land gibt es nach Angaben des Landesamtes für Statistik etwa 5600 Agrarbetriebe. Mit rund 30 000 Beschäftigten zählt der Agrarsektor zu den größten Arbeitgebern im Land./gj/bb/DP/zb