FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ Bank hat den Fairen Wert für Solarworld nach dem Bekanntwerden von US-Strafzöllen gegen chinesische Solarimporte von 2,00 auf 1,50 (Kurs (1,759) Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Verkaufen'belassen. Die Strafzölle lägen zwar am oberen Ende der Erwartungen und hälfen Solarworld in den USA, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Freitag. Allerdings würden die chinesischen Solarmodule in anderen Märkten verkauft und erhöhten dort den Preisdruck, gab er zu bedenken. Daher sehe er für das Bonner Photovoltaikunternehmen fundamental keine große Verbesserung.
Zudem verwies der Experte auf die schwachen bereinigten Zahlen für das erste Quartal. Der Umsatz habe die Erwartungen deutlich verfehlt und der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) nur wegen hoher positiver Sondereffekte auf den ersten Blick stark ausgesehen. Einer der Hauptgründe für das schwache Auftaktquartal sei das Geschäft mit externen Waferkunden, das 'praktisch zum Erliegen' gekommen sei.
Zudem prognostiziere das Unternehmen für das laufende Jahr rückläufige Umsätze und habe sich insgesamt nur sehr vage geäußert. Laut Kürten dürften Überkapazitäten den Photovoltaikweltmarkt in den kommenden Jahren belasten. Daher habe er seine Schätzungen für 2012 und die Folgejahre und entsprechend auch den Fairen Wert nach unten revidiert. Die Bewertung der Aktie sei immer noch zu hoch.
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./gl/zb
Analysierendes Institut DZ Bank
Zudem verwies der Experte auf die schwachen bereinigten Zahlen für das erste Quartal. Der Umsatz habe die Erwartungen deutlich verfehlt und der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) nur wegen hoher positiver Sondereffekte auf den ersten Blick stark ausgesehen. Einer der Hauptgründe für das schwache Auftaktquartal sei das Geschäft mit externen Waferkunden, das 'praktisch zum Erliegen' gekommen sei.
Zudem prognostiziere das Unternehmen für das laufende Jahr rückläufige Umsätze und habe sich insgesamt nur sehr vage geäußert. Laut Kürten dürften Überkapazitäten den Photovoltaikweltmarkt in den kommenden Jahren belasten. Daher habe er seine Schätzungen für 2012 und die Folgejahre und entsprechend auch den Fairen Wert nach unten revidiert. Die Bewertung der Aktie sei immer noch zu hoch.
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./gl/zb
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