WOLFSBURG (dpa-AFX) - Vor der möglicherweise entscheidenden Verhandlungsrunde zum VW-Haustarif am kommenden Mittwoch (30.5.) hat Betriebsratschef Bernd Osterloh das Management gewarnt, ein Angebot unterhalb der neuen Branchenregelung für die Metall- und Elektroindustrie vorzulegen. 'Die 4,3 Prozent der Fläche sind eine Basis, die wir auch haben möchten und - wenn das Unternehmen das nicht will - auch durchsetzen werden', sagte er am Donnerstag in Wolfsburg. Ziel müsse es sein, die zäh errungene Pilotvereinbarung aus Baden-Württemberg 'sicher nicht eins zu eins, aber in Hauptkomponenten' zu übernehmen: 'Sie kann sich sehen lassen.'
Das Ergebnis müsse aber auch berücksichtigen, wie sich eine Lohnsteigerung über die gesamte Laufzeit des Tarifvertrags verteile, erklärte Osterloh. Dieser Punkt ist nach seiner Einschätzung noch offen. 'Und es wird nötig sein, bessere Regelungen für Leiharbeiter hinzubekommen', ergänzte er. In der vergangenen Woche hatten nach Betriebsratsangaben mehr als 30.000 VW-Beschäftigte in mehreren Werken kurzzeitig die Arbeit ruhen lassen. Sie protestierten damit dagegen, dass das Management in der laufenden Tarifrunde bisher kein konkretes Angebot vorlegte. Die IG Metall fordert für den Haustarif 6,5 Prozent mehr Entgelt für die rund 102.000 Beschäftigten der sechs westdeutschen VW-Werke und der VW-Finanztochter./jap/DP/enl
Das Ergebnis müsse aber auch berücksichtigen, wie sich eine Lohnsteigerung über die gesamte Laufzeit des Tarifvertrags verteile, erklärte Osterloh. Dieser Punkt ist nach seiner Einschätzung noch offen. 'Und es wird nötig sein, bessere Regelungen für Leiharbeiter hinzubekommen', ergänzte er. In der vergangenen Woche hatten nach Betriebsratsangaben mehr als 30.000 VW-Beschäftigte in mehreren Werken kurzzeitig die Arbeit ruhen lassen. Sie protestierten damit dagegen, dass das Management in der laufenden Tarifrunde bisher kein konkretes Angebot vorlegte. Die IG Metall fordert für den Haustarif 6,5 Prozent mehr Entgelt für die rund 102.000 Beschäftigten der sechs westdeutschen VW-Werke und der VW-Finanztochter./jap/DP/enl