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FOKUS 1-Dax geht mit Verlusten in die Woche - Autowerte schwach

Veröffentlicht am 10.08.2009, 11:10
Aktualisiert 10.08.2009, 11:12
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* Kursverluste bei VW- und Daimler-Aktien drücken Dax

* Gagfah rutscht in rote Zahlen - Aktien unter Druck

* Heidelberger Druck nach Sicherung von Finanzierung gefragt

Frankfurt, 10. Aug (Reuters) - Belastet von Kursverlusten der VW- und Daimler-Aktien ist der Dax<.GDAXI> mit Abschlägen in die Woche gestartet. Der deutsche Leitindex büßte am Montagmorgen 0,7 Prozent auf 5423 Punkte ein. Börsianer werteten die Kursverluste allerdings als Atempause und nicht als Trendwende, nachdem der Dax am Freitag ein Jahreshoch von 5480 Stellen erreicht hatte. Der Markt warte auf die im Wochenverlauf anstehenden Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen.

Belastet von negativen Analystenkommentaren rutschten VW- und Daimler-Aktien 5,8 beziehungsweise 3,3 Prozent ab und bildeten damit die Schlusslichter im Dax. Händlern zufolge stufte HSBC VW-Aktien herab auf "Underweight" von "Neutral". Morgan Stanley senkte seine Empfehlung für Daimler auf "Underweight" von "Overweight". Auch europaweit verkauften Anleger Papiere aus der Branche, der DJ Auto-Index<.SXAP> notierte knapp drei Prozent tiefer.

Die kurze Dax-Gewinnerliste setze sich größtenteils aus Finanzwerten zusammen. Die Aktien von Hannover Rück, Münchener Rück, Commerzbank und Deutscher Bank legten zwischen einem und 2,3 Prozent zu.

Zu den wenigen Unternehmen, die am Montag mit Nachrichten am deutschen Aktienmarkt Aufmerksamkeit erzeugten, gehörte der Wohnungskonzern Gagfah. Nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht war, gaben seine Aktien 4,7 Prozent ab und waren damit einer der schwächsten Werte im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI>. DZ-Bank-Analyst Ulrich Geis zufolge besteht die Möglichkeit, dass Gagfah-Großaktionär Fortress seine Beteiligung reduziert.

Eine Herunterstufung durch Credit Suisse (CS) auf "Underperform" von "Outperform" schickte Börsianern zufolge Wacker Chemie auf eine 1,8-prozentige Talfahrt. Die zunehmende Abhängigkeit des Spezialchemie-Unternehmens vom Solarmarkt sei bedenklich, schrieb CS-Analyst Karsten Iltgen.

Dagegen griffen Anleger beim Maschinenbaukonzern Heidelberger Druck kräftig zu und trieben die Aktien 11,2 Prozent in die Höhe. Händlern zufolge stuften die Analysten der Bank of America/Merrill Lynch die Titel hoch auf "Neutral" von "Underperform" - das Unternehmen hatte sich einen Kreditrahmen über 1,4 Milliarden Euro gesichert. ProSiebenSat.1 legten nach einer Kurszielanhebung durch JP Morgan zu, die Aktien kletterten um 4,9 Prozent auf 6,40 Euro. Angesichts der überraschend positiven Halbjahresergebnisse habe er seine Gewinnprognose für 2009 um 35 Prozent angehoben, erklärte Analyst Filippo Pietro Lo Franco. Bei den Technologiewerten im TecDax<.TECDAX> stiegen Infineon nach einem positiven Kommentar der Analysten von BoA/Merrill Lynch um 3,4 Prozent. Nach der Kapitalerhöhung sei die Finanzierung gesichert, schrieb Analyst Jonathan Crossfield. Außerdem beginne sich die Nachfrage vor allem nach Chips für die Automobilindustrie zu erholen.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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