🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

IWF fordert von Spanien zusätzliche Reform- und Sparanstrengungen

Veröffentlicht am 15.06.2012, 17:35
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat das Euro-Krisenland Spanien zu weiteren Reform- und Sparbemühungen aufgerufen. Zwar würdigte der IWF in einem Papier vom Freitag bereits angestoßene Reformen insbesondere auf dem Arbeitsmarkt. Allerdings reagiere das Lohnniveau immer noch ungenügend auf die sehr hohe Arbeitslosigkeit. Zudem müsse die ungleiche Behandlung von temporärer und dauerhafter Beschäftigung reduziert werden. Auch die Indexierung der Löhne an das Preisniveau, die derzeit ausgesetzt ist, solle komplett abgeschafft werden.

Im Bankensektor und in der staatlichen Haushaltspolitik attestiert der Währungsfonds Spanien zwar Fortschritte, fordert aber ebenfalls zusätzliche Maßnahmen. Im Finanzsektor plädiert der IWF beispielsweise für eine effizientere Bankenaufsicht. In der Haushaltspolitik sieht der IWF besonders große Herausforderungen, denn das Defizitziel von 5,3 Prozent im laufenden Jahr dürfte vermutlich nicht erreicht werden. Zudem basiere der mittelfristige Konsolidierungsplan bis 2015 auf Ausgabenkürzungen, die bislang kaum spezifiziert seien. Sollten keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen werden, dürfte das Haushaltsdefizit nur graduell sinken.

Andererseits scheint der IWF Spanien etwas entgegen zu kommen: Zum einen spricht er sich für einen etwas 'gleichmäßigeren Konsolidierungsweg' aus, insbesondere angesichts der extrem schwachen Konjunktur. Ansonsten ergäben sich negative Rückwirkungen des Sparkurses auf das Wachstum, warnt der IWF. Zudem sollte die Einnahmeseite künftig eine größere Rolle spielen. Beispielsweise könnten die Staatseinnahmen über höhere Steuersätze - etwa bei der Mehrwertsteuer - gesteigert werden. Ähnliches sei über eine breitere Bemessungsgrundlagen zu erreichen./bgf/hbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.