FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed nur wenig bewegt. Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,2690 Dollar und damit geringfügig mehr als am Morgen. Händler sprachen von einem bis auf wenige Ausnahmen impulslosen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag noch auf 1,2619 (Montag: 1,2618) Dollar festgesetzt.
Für Unterstützung beim Euro sorgte die leicht entspannte Lage an den Anleihemärkten Spaniens und Italiens. Dort gaben die Renditen von sehr hohem Niveau aus etwas nach. Darüber hinaus stützt die sich abzeichnende Regierungsbildung in Griechenland die Stimmung an den Märkten. Für Auftrieb beim Euro sorgte darüber hinaus das Protokoll zur letzten Sitzung der britischen Notenbank. Es offenbarte, dass die Bank of England Anfang Juni um ein Haar ihr Anleihekaufprogramm aufgestockt hätte. Die Entscheidung gegen diesen Schritt fiel im geldpolitischen Ausschuss denkbar knapp mit fünf zu vier Stimmen.
Im weiteren Verlauf rückt eindeutig die US-Geldpolitik in den Fokus. Am Abend wird die Federal Reserve ihre Entscheidungen bekannt geben. Obwohl an den Märkten auf eine zusätzliche geldpolitische Lockerung spekuliert wird, geben sich Notenbankbeobachter zurückhaltender. Als realistisch gilt allenfalls, dass die Fed ihre 'Operation Twist', die Ende Juni ausläuft, verlängern und möglicherweise modifizieren wird. So könnte die Fed ihr Anleihenportfolio noch stärker in Richtung langlaufende Staatsanleihen umschichten. Dies würde die Renditen am langen Laufzeitende vermutlich weiter drücken und somit konjunkturstimulierend wirken./bgf/hbr
Für Unterstützung beim Euro sorgte die leicht entspannte Lage an den Anleihemärkten Spaniens und Italiens. Dort gaben die Renditen von sehr hohem Niveau aus etwas nach. Darüber hinaus stützt die sich abzeichnende Regierungsbildung in Griechenland die Stimmung an den Märkten. Für Auftrieb beim Euro sorgte darüber hinaus das Protokoll zur letzten Sitzung der britischen Notenbank. Es offenbarte, dass die Bank of England Anfang Juni um ein Haar ihr Anleihekaufprogramm aufgestockt hätte. Die Entscheidung gegen diesen Schritt fiel im geldpolitischen Ausschuss denkbar knapp mit fünf zu vier Stimmen.
Im weiteren Verlauf rückt eindeutig die US-Geldpolitik in den Fokus. Am Abend wird die Federal Reserve ihre Entscheidungen bekannt geben. Obwohl an den Märkten auf eine zusätzliche geldpolitische Lockerung spekuliert wird, geben sich Notenbankbeobachter zurückhaltender. Als realistisch gilt allenfalls, dass die Fed ihre 'Operation Twist', die Ende Juni ausläuft, verlängern und möglicherweise modifizieren wird. So könnte die Fed ihr Anleihenportfolio noch stärker in Richtung langlaufende Staatsanleihen umschichten. Dies würde die Renditen am langen Laufzeitende vermutlich weiter drücken und somit konjunkturstimulierend wirken./bgf/hbr