ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Italien hat weiter große Mühe bei der Beschaffung von frischem Geld an den Finanzmärkten: Am Dienstag konnte die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft zwar wie geplant Anleihen platzieren. Die Regierung in Rom musste aber erneut hohe Zinsen für die neuen Papiere in Kauf nehmen. Die Versteigerungen von Nullkuponanleihen spülte 2,991 Milliarden Euro in die Staatskasse, wie aus Angaben der Italienischen Schuldenagentur hervorgeht. Das Volumen lag damit fast so hoch wie die zuvor maximal erwarteten 3,0 Milliarden Euro.
Allerdings wird das Zinsniveau immer kritischer: Um sich bis 2014 Geld mit dem Zerobonds zu beschaffen, werden für Italien 4,71 Prozent fällig. Bei der vorangegangenen vergleichbaren Auktion am 28. Mai waren es nur 4,04 Prozent.
Italien versteigerte am Vormittag zudem zwei inflationsindexierte Anleihen - also Papiere, deren Zinssatz sich an der Inflation orientiert. Für Anleihen bis 2016 verlangten Investoren 5,2 Prozent. Bei einer vergleichbaren Auktion fiel der Hammer zuletzt noch bei einem Zinssatz von 4,6 Prozent. Für eine Anleihe mit Laufzeit bis 2026 lag die Rendite bei 5,29 Prozent. Insgesamt spülten die Auktionen der beiden Papiere 916 Millionen Euro in die Staatskasse.
Bei den frei handelbaren italienischen Staatsanleihen am sogenannten Sekundärmarkt sorgten die jüngsten Versteigerungen nicht für eine Entspannung. Im Gegenteil: Die Rendite für italienische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren stieg am späten Vormittag um 0,06 Prozentpunkte auf 6,05 Prozent. Zum Vergleich: Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit werden mit einer Rendite von 1,5 Prozent gehandelt./jkr/bgf
Allerdings wird das Zinsniveau immer kritischer: Um sich bis 2014 Geld mit dem Zerobonds zu beschaffen, werden für Italien 4,71 Prozent fällig. Bei der vorangegangenen vergleichbaren Auktion am 28. Mai waren es nur 4,04 Prozent.
Italien versteigerte am Vormittag zudem zwei inflationsindexierte Anleihen - also Papiere, deren Zinssatz sich an der Inflation orientiert. Für Anleihen bis 2016 verlangten Investoren 5,2 Prozent. Bei einer vergleichbaren Auktion fiel der Hammer zuletzt noch bei einem Zinssatz von 4,6 Prozent. Für eine Anleihe mit Laufzeit bis 2026 lag die Rendite bei 5,29 Prozent. Insgesamt spülten die Auktionen der beiden Papiere 916 Millionen Euro in die Staatskasse.
Bei den frei handelbaren italienischen Staatsanleihen am sogenannten Sekundärmarkt sorgten die jüngsten Versteigerungen nicht für eine Entspannung. Im Gegenteil: Die Rendite für italienische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren stieg am späten Vormittag um 0,06 Prozentpunkte auf 6,05 Prozent. Zum Vergleich: Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit werden mit einer Rendite von 1,5 Prozent gehandelt./jkr/bgf