FRANKFURT (dpa-AFX) - Die teilverstaatlichte Commerzbank zieht im Kampf um Kapital alle Register. Nachdem sie in diesem Jahr bereits einige Mal zum Beispiel nachrangige Anleihen zurückgekauft hat und zum Teil mit Aktien bezahlt hat, wandelt sie jetzt Lohnforderungen in Eigenkapital um. Die Zahl der Aktien soll um rund 176,5 Millionen Aktien oder 3,2 Prozent auf 5,77 Milliarden steigen, wie die Bank am Mittwochabend in Frankfurt mitteilte. Die neuen Papiere werden gegen die Sacheinlage von Lohnforderungen aus variablen Vergütungen im Wert von knapp 214 Millionen Euro eingebracht.
'Die Maßnahme stärkt das harte Kernkapital der Bank mit Blick auf die strengeren regulatorischen Anforderungen von Basel III', hieß es. Viele Angestellte wollen die Papiere allerdings nicht und haben die Bank damit beauftragt, die Anteile direkt am Markt zu platzieren. So sollen rund 128,3 Millionen der neuen Papiere an Investoren verkauft werden. Commerzbank-Chef Martin Blessing hatte diesen Schritt im Januar angekündigt. Der Bund bleibt auch nach der neuerlichen Kapitalerhöhung weiter mit etwas mehr als 25 Prozent an der zweitgrößten deutschen Bank beteiligt./zb/ck
'Die Maßnahme stärkt das harte Kernkapital der Bank mit Blick auf die strengeren regulatorischen Anforderungen von Basel III', hieß es. Viele Angestellte wollen die Papiere allerdings nicht und haben die Bank damit beauftragt, die Anteile direkt am Markt zu platzieren. So sollen rund 128,3 Millionen der neuen Papiere an Investoren verkauft werden. Commerzbank-Chef Martin Blessing hatte diesen Schritt im Januar angekündigt. Der Bund bleibt auch nach der neuerlichen Kapitalerhöhung weiter mit etwas mehr als 25 Prozent an der zweitgrößten deutschen Bank beteiligt./zb/ck