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Spanien bleibt auch 2013 in der Rezession - Märkte bleiben nervös

Veröffentlicht am 16.07.2012, 17:23
WASHINGTON/MADRID (dpa-AFX) - Spanien bleibt nach Einschätzung des IWF auch 2013 in der Rezession. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht nach seinem jüngsten globalen Wirtschaftsausblick vom Montag davon aus, dass die spanische Wirtschaft im kommenden Jahr um 0,6 Prozent schrumpft; bislang hatten die IWF-Ökonomen mit einem Miniwachstum von 0,1 Prozent gerechnet. In diesem Jahr erwartet der IWF einen Rückgang des spanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,5 Prozent. Das ist im Vergleich zur April-Prognose eine leichte Verbesserung um 0,4 Prozentpunkte.

Spanien, viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, ist eines der größten Sorgenkinder in der Schuldenkrise. Das Land musste sich auf harte Sparauflagen einlassen, um das Haushaltsdefizit von zuletzt 8,9 Prozent des BIP bis 2014 wieder unter die Marke von 3 Prozent zu drücken. Mit einem am Freitag beschlossenen Sparpaket will die Regierung in Madrid in zweieinhalb Jahren 65 Milliarden Euro einsparen.

Der Druck der Finanzmärkte auf Spanien hält indes an. Trotz der Verabschiedung des Sparpakets setzten die Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen am Montag ihren Aufwärtstendenz fort. Die Rendite für richtungsweisende zehnjährige Wertpapiere stieg auf 6,7 Prozent.

Experten des spanischen Finanzunternehmens Bankinter erklärten den anhaltenden Druck damit, dass die Märkte die am Freitag beschlossenen Sparmaßnahmen bereits einkalkuliert hätten. Der Plan, der bei der Bevölkerung auf große Widerstand gestoßen ist, sieht unter anderem eine Anhebung der Mehrwertsteuer von 18 auf 21 Prozent, eine Kürzung des Arbeitslosengeldes und die Abschaffung des Weihnachtsgeldes für Staatsangestellte vor. Auch der Steuerabzug beim Wohnungskauf wird gestrichen. Die Ministerien müssen ihre Ausgaben um zusätzliche 600 Milliarden Euro senken./pe/ch/DP/jsl

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