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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Weiter fest erwartet

Veröffentlicht am 10.10.2011, 07:37
Aktualisiert 10.10.2011, 07:40
FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - FORTSETZUNG DER KURSRALLY ERWARTET - Der Dax dürfte seine jüngste Kursrally auch in der neuen Woche zunächst fortsetzen. IG Markets taxierte den Leitindex am Montagmorgen 0,60 Prozent fester bei 5.710 Punkten. In der Vorwoche hatte das Kursbarometer 3,16 Prozent gewonnen und war dabei seit dem Zwischentief am Dienstag in der Spitze um gut 12 Prozent angesprungen. Freundliche Vorgaben der US-Futures ebnen den Weg für eine Fortsetzung des Erholungstrends: So hatte die Wall Street zwar nach der Abstufung der Kreditwürdigkeit von Italien und Spanien am Freitag leichte Gewinnmitnahmen verzeichnet, der Future auf den Dow Jones Industrial nahm aber mit plus 0,77 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Freitag den positiven Trend wieder auf. Ein Börsianer sieht ihn weiter getragen vom Optimismus, dass Europa in der Schuldenkrise endlich gemeinsam eine konsequente Linie fährt. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy betonten nach einem Treffen am Wochenende, dass das Nötige getan wird, um die Rekapitalisierung der Banken sicherzustellen. Bis Ende Oktober wollen beide Länder ein Gesamtpaket zur Bekämpfung der Euro-Schuldenkrise und zur Stützung von Europas Banken vorlegen.

USA: - MODERATE VERLUSTE - Die Wall Street hat am Freitag nach einem holprigen Handelsverlauf im Minus geschlossen. Anleger konnten sich nicht zwischen Konjunkturoptimismus und der Zurückhaltung vor dem Wochenende entscheiden, sagten Händler. Nach zuletzt drei aufwärts gerichteten Handelstagen verabschiedete sich der Leitindex Dow Jones Industrial 0,18 Prozent tiefer bei 11.103,12 Punkten in das Wochenende. Im Wochenverlauf hat er aber dennoch 1,74 Prozent zugelegt und seit dem Tief am Dienstag sogar 6,7 Prozent gewonnen. Der breiter gefasste S&P 500 gab derweil etwas deutlicher um 0,82 Prozent auf 1.155,46 Punkte nach. An der Nasdaq verlor der Composite Index 1,10 Prozent auf 2.479,35 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 0,69 Prozent auf 2.202,76 Punkte ein.

JAPAN: - GESCHLOSSEN - In Japan bleibt die Börse an diesem Montag wegen eines Feiertages geschlossen.

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DAX 5.675,70 +0,54%

XDAX 5.643,43 -0,38%

EuroSTOXX 50 2.269,19 +0,91%

Stoxx50 2.222,32 +0,76%

DJIA 11.103,12 -0,18%

S&P 500 1.155,46 -0,82%

NASDAQ 100 2.202,76 -0,69%

Nikkei 8.605,62 +0,98% (Schlussstand von Freitag, Börse an diesem Montag geschlossen.)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - LEICHTE KURSGEWINNE ERWARTET - Am deutschen Anleihemarkt rechnen Experten am Montag trotz der jüngsten Bemühungen europäischer Politiker zur Eindämmung der Schuldenkrise in der Eurozone mit leichten Kursgewinnen. 'Wir rechnen damit, dass der Bund-Future erneut Aufwind erhält', hieß es im Morgenkommentar der HSH Nordbank. Mit Deutschland und Frankreich wollen die größten Volkswirtschaften der Eurozone bis Ende Oktober ein Gesamtpaket zur Bekämpfung der Euro-Schuldenkrise und zur Stützung von Europas Banken vorlegen. Die HSH Nordbank nannte die Ergebnisse des gestrigen Treffens von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy aber enttäuschend. Die Landesbank erwartet den Kontrakt im Handelsverlauf zwischen 135,08 bis 137,00 Punkten.

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Bund-Future 135,89 -0,01%

T-Note-Future 128,64 -0,07%

T-Bond-Future 140,91 -0,20%

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DEVISEN: - FESTER - Der Euro hat zu Wochenbeginn im frühen Handel zulegen können. Spekulationen, dass Europa seine Schuldenkrise in den Griff bekommen kann, haben der Gemeinschaftswährung Rückenwind gegeben. Zum Wochenschluss am Freitag hatte noch die Ratingagentur Fitch den Euro belastet, nachdem sie die Kreditwürdigkeit von Italien und Spanien gesenkt hatte. Die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, gemeinsam mit Frankreich bis Ende Oktober ein Gesamtpaket zur Bekämpfung der Euro-Schuldenkrise und zur Stützung von Europas Banken vorzulegen habe aber die Risikobereitschaft der Anleger geschürt, hieß es am Markt. Zuletzt wurden 1,3474 Dollar für einen Euro gezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag noch auf 1,3434 (Donnerstag: 1,3269) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7444 (0,7536) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3471 +0,61%

USD/Yen 76,72 -0,06%

Euro/Yen 103,43 +0,63%

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ROHÖL - FESTER - Die Ölpreise haben am Montag nach den jüngsten Bemühungen europäischer Politiker zur Eindämmung der Schuldenkrise in der Eurozone und Anzeichen einer konjunkturellen Erholung in den USA weiter zugelegt. Mit Deutschland und Frankreich wollen die größten Volkswirtschaften der Eurozone bis Ende Oktober ein Gesamtpaket zur Bekämpfung der Euro-Schuldenkrise und zur Stützung von Europas Banken vorlegen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sagten am Wochenende, man werde das Nötige tun, um die Rekapitalisierung der Banken sicherzustellen. Die Aussicht auf eine Eindämmung der Schuldenkrise habe die Ölpreise gestützt, hieß es von Händlern. Außerdem hätten unerwartet positive Arbeitsmarktdaten aus den USA vom vergangenen Freitag die Ölpreise weiter unterstützt.

Brent 106,28 +0,40 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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