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ots.CorporateNews: Landesbausparkassen / Wohnungsnachfrage steigt stärker / ...

Veröffentlicht am 15.11.2011, 09:01
Wohnungsnachfrage steigt stärker / Immobilienmakler von LBS und

Sparkassen mit Plus von 14 Prozent im dritten Quartal 2011

Berlin (ots) -

- Gebrauchte Eigenheime 3 Prozent teurer als vor einem Jahr

- Keine Gefahr von Preisblasen

Das Kaufinteresse im Wohnungsmarkt nimmt nach den Beobachtungen

der Immobilienmakler von LBS und Sparkassen noch weiter zu. Das

schlägt sich auch in höheren Preisen für gebrauchte Objekte nieder; 3

Prozent beträgt die durchschnittliche Steigerung gegenüber dem

Vorjahr bei Eigenheimen und 5 Prozent bei Eigentumswohnungen.

'Trotzdem ist das vereinzelte pauschale Gerede über eine Preisblase

völlig unbegründet!', so LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm. 'Denn

immer noch sind die Preise günstig, im Schnitt bleiben sie hinter den

Werten des Jahres 2000 um mehr als 10 Prozent zurück.'

Die Maklergesellschaften, an denen die Landesbausparkassen

beteiligt sind (neun regionale LBS-Immobiliengesellschaften und die

Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH in Bayern), haben in den

ersten neun Monaten des Jahres bereits über 25.000 Immobilien

absetzen können, 8 Prozent mehr als im vergleichbaren

Vorjahreszeitraum. Besonders stark war dabei das dritte Quartal mit

einem Plus von 14 Prozent. Der Löwenanteil entfiel mit 18.000

Objekten auf gebrauchte Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen.

'Sie finden vor allem wegen der günstigen Einstiegspreise größtes

Interesse', so Hamm.

Eigenheime aus dem Bestand kosteten bei den Vermittlern von LBS

und Sparkassen im Jahre 2011 bisher im Durchschnitt gut 153.000 Euro.

Das ist nur wenig mehr als die Hälfte der Neubaupreise von gut

290.000 Euro. Bei Eigentumswohnungen ist der Abstand sogar noch

größer, denn 96.000 Euro für Gebrauchtobjekte stehen 196.000 Euro für

neue Eigentumswohnungen gegenüber. 'Dabei sind die gestiegenen Preise

für Neubauten zugleich Ausdruck der Tatsache, dass diese immer

stärker in den Zentren der Nachfrage - den großen Ballungsräumen -

entstehen', so der LBS-Sprecher.

Nach Jahren der Preisstabilität oder leichten Preisrückgängen sei

allerdings jetzt auch bei Bestandsobjekten wieder ein Preisanstieg zu

beobachten; denn der Neubau reiche nicht aus, um die anziehende

Nachfrage zu befriedigen. So kosteten gebrauchte Eigenheime 2011 rund

3 Prozent mehr als vor einem Jahr, bei Eigentumswohnungen aus dem

Bestand liege der Preisanstieg im Schnitt bei fast 5 Prozent. Dabei

gebe es zum Teil spürbare regionale Unterschiede. 'Insgesamt ist das

aber eine gesunde Aufholentwicklung - und weit entfernt von der

Gefahr von Preisblasen', machte Hamm deutlich. Denn der Blick zurück

zeige, dass etwa zu Beginn des Jahrzehnts die Preise durchschnittlich

um gut 10 Prozent höher lagen als heute. Selbst 1995 seien die

Gebrauchtimmobilienpreise bundesweit nicht niedriger gewesen als

jetzt.

Die Zeichen für eine weitere Aufwärtsentwicklung bei der

Immobiliennachfrage sind nach Angaben des LBS-Sprechers günstig: Nach

wie vor finde man historisch gute Finanzierungsbedingungen vor. Die

Immobilie gelte zudem gerade jetzt als attraktive, sichere Anlage und

sei eine beliebte Altersvorsorge. Hinzu komme, dass die

Beschäftigungs- und Einkommensperspektiven von den Menschen nach wie

vor positiv eingeschätzt würden. Das sei auch an den im Vergleich zum

Vorjahr nochmals gestiegenen Baugenehmigungszahlen abzulesen. 'Ein

Plus von 22 Prozent in den ersten acht Monaten gegenüber 2010 spricht

eine deutliche Sprache.'

Originaltext: Landesbausparkassen

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Pressekontakt:

Dr. Ivonn Kappel

Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen

Referat Presse

Tel.: 030-20225-5398

Fax: 030-20225-5395

E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de

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