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FOKUS 2-Wall Street nach Berg- und Talfahrt uneinheitlich

Veröffentlicht am 08.02.2010, 19:43

* Dow und S&P im Minus, Nasdaq kaum verändert

* Heraufstufungen und Bilanzen hellen Stimmung auf

* Schuldenkrise in der Euro-Zone bereitet weiter Sorgen

(neu: aktuelle Kurse, Zitat, Disney, JPMorgan, Abbott)

New York, 08. Feb (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Montag nach einer Berg- und Talfahrt uneinheitlich präsentiert. Nach anfänglichen Verlusten machte der Dow zwar Boden gut, verharrte aber im Minus. Auch der S&P-500 konnte sich nicht dauerhaft im Plus halten, während die Nasdaq auf der Stelle trat. Nach Heraufstufungen waren zwar die Baumarktkette Home Depot, der Internethändler Amazon und der Unterhaltungskonzern Walt Disney gefragt. Der Energieriese Exxon profitierte zudem vom teureren Rohöl. Doch auf der Wall Street lasteten weiter die Sorgen wegen der Schuldenkrise in der Euro-Zone. Unter Druck gerieten Finanztitel wie JPMorgan Chase. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum New Yorker Nachmittagshandel 0,3 Prozent auf 9981 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,1 Prozent auf 1065 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> blieb kaum verändert bei 2142 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,9 Prozent höher bei 5484 Zählern.

"Wenn wir nicht dieses Schuldenproblem hätten, gebe es bei all diesen guten Nachrichten heute eine Rally", sagte John Praveen von Prudential International Investments Advisers. "Am Markt gibt es ein Tauziehen zwischen den guten Nachrichten der Heraufstufungen und guter Bilanzen einerseits und den schlechten Nachrichten über die Schulden in Europa andererseits."

Der Ölpreis kletterte um rund 40 Cent auf 71,63 Dollar je Barrel. Exxon-Aktien legten 0,8 Prozent zu auf 64,90 Dollar. Home-Depot-Papiere verteuerten sich um gut drei Prozent auf 28,88 Dollar. Morgan Stanley hatte die Baumarktkette mit der Begründung heraufgestuft, dass eine beginnende Erholung des Immobilienmarktes die Aussichten des Konzerns verbessere. Wie Home Depot profitierte auch der Internet-Händler Amazon.com von einer Heraufstufung. Amazon-Aktien wurden knapp ein Prozent fester zu 118,53 Dollar gehandelt. Die Papiere von Disney gewannen 0,8 Prozent.

In der laufenden Bilanzsaison profitierten zudem einzelne Aktien weiterhin von guten Geschäftszahlen. So kletterten etwa die Titel der Drogeriekette CVS Caremark um mehr als sechs Prozent. Die Aktien des Spielwaren-Herstellers Hasbro schossen angesichts guter Zahlen und eines optimistischen Ausblicks sogar fast 13 Prozent in die Höhe.

Doch insgesamt lasteten auf der Wall Street weiter die Sorgen um die Finanzen Griechenlands, die die Rally bereits in der vergangenen Woche abgewürgt hatten. "Es ist für Investoren schlimm genug, wenn Firmen ihre Schulden nicht begleichen können", erklärte Andre Bakhos, Präsident der Princeton Financial Group. "Wenn das gleiche bei Staaten passiert, verursacht dies größere Schockwellen auf dem Markt." Kurt Brunner von der Swarthmore Group sagte, Griechenland erschüttere das Vertrauen und schaffe Nervosität im Finanzsektor.

Unter Druck gerieten Titel wie JPMorgan Chase, die 1,4 Prozent nachgaben. Bank of America verlor 2,9 Prozent. Abgestraft wurde auch der Börsenbetreiber Nasdaq OMX, der Umsatz- und Gewinnrückgange im vierten Quartal gemeldet hatte. Die Aktien gaben 3,6 Prozent nach. Der Pharmahersteller Abbott lag 0,4 Prozent im Minus. Aus Kreisen war zuvor verlautet, dass die EU-Kommission wohl noch in dieser Woche der geplanten Übernahme des Pharmageschäfts von der belgischen Solvay zustimmen wird.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Stefanie Huber)

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