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FOKUS 1-Tokio-Börse im Plus - Hoffnungen auf Yen-Abschwächung

Veröffentlicht am 27.08.2010, 08:30
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* Warten auf Kan-Äußerungen zu Wirtschaftspolitik

* Schwacher Handel vor US-Zahlen

(neu: Schlusskurse in Tokio, Details)

Tokio, 27. Aug (Reuters) - Nach anfänglichen Verlusten hat die Hoffnung auf Schritte der japanischen Regierung zur Eindämmung des Yen-Anstiegs die Tokioter Börse ins Plus gedreht. Ministerpräsident Naoto Kan wollte sich noch im Laufe des Freitags zu entsprechenden Maßnahmen der Regierung äußern. Die übrigen asiatischen Börsen tendierten uneinheitlich. Viele Investoren hielten sich zurück und warteten auf die zweite Schätzung zum Wachstum der US-Wirtschaft sowie auf eine Rede von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke.

Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte schloss um 0,95 Prozent höher auf 8991 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> legte um 0,96 Prozent auf 819 Zähler zu. Marktteilnehmer befürchteten allerdings, dass sich die 9000-Punkte-Marke zu einer festen Barriere entwickeln könnte, je länger der Nikkei unter dieser psychologisch wichtigen Grenze verharrt. Die Börsen in Singapur<.FTSTI> und Taiwan<.TWII> tendierten ebenfalls positiv, dagegen lagen die Märkte in Hongkong<.HSI> und Südkorea<.KS11> sowie der chinesische Leitindex<.SSEC> im Minus.

In Tokio drehten vor allem Exporttitel ins Plus, nachdem sie negativ in den Tag gestartet waren. Honda-Aktien<7267.T> stiegen um 1,6 Prozent, TDK<6762.T>-Anteile legten sogar 2,8 Prozent zu. Viele Händler hielten sich allerdings vor der zweiten Schätzung zum Wachstum der US-Wirtschaft im zweiten Quartal zurück, die am Nachmittag erwartet wurde. "Es schien so, als ob die Risikoscheu etwas nachlassen würde", sagte Nagayuki Yamagishi von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. "Aber wir rechnen mit schlechten Zahlen zum US-BIP und deswegen steckt eine Menge Vorsicht im Markt." Nach der ersten Schätzung ist die größte Volkswirtschaft aufs Jahr hochgerechnet zwischen April und Juni um 2,4 Prozent gewachsen.

Mit Spannung wurden auch Aussagen von US-Notenbankpräsident Bernanke über den erwarteten Zustand der amerikanischen Wirtschaft in den nächsten Monaten erwartet. Im Fokus standen zudem die erwarteten Aussagen des japanischen Ministerpräsidenten Kan zu möglichen Maßnahmen der Regierung bezüglich des Yen-Höhenflugs der vergangenen Wochen. Auch der japanische Finanzminister Yoshihiko Noda wiederholte, dass die Regierung notfalls entsprechende Schritte einleiten werde. Ein starker Yen belastet vor allem die Exporttitel. Am Freitag hat der Dollar zum Yen wieder leicht an Boden gewonnen.

(Reporter: Elaine Lies und Massayuki Kitano; bearbeitet von Stefanie Geiger; redigiert von Boris Berner)

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