FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag ins Plus gedreht und hat die Marke von 1,25 US-Dollar zurückerobert. Unerwartet kräftiges Geldmengenwachstum und starke Nachfrage nach spanischen Geldmarktpapieren sorgten für Unterstützung.
Die europäische Gemeinschaftswährung wurde gegen Mittag mit bis zu 1,2552 Dollar gehandelt. Im frühen Handel war der Euro noch bis auf 1,466 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2530 (Freitag: 1,2507) Dollar festgesetzt.
Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Juli um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit überraschend deutlich beschleunigt. Auch das in den Vormonaten rückläufige Kreditvolumen legte leicht zu. Investoren nahmen die Daten positiv auf, die Zahlen könnten ein Hinweis sein, dass die Wirtschaft im Euroraum langsam wieder Fuß fasst.
Eine Auktion spanischer Geldmarktpapiere hob die Stimmung an den Märkten weiter. Das Krisenland konnte sich problemlos 3,6 Milliarden Euro mit zwei Kurzläufern über sechs und drei Monate besorgen. Die Zinsen gingen deutlich zurück. Auch Italien sammelte frisches Geld zu günstigeren Bedingungen bei Anlegern ein als im Vormonat.
Dennoch dürfte die Unsicherheit nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) wegen dem ungewissen Fortgang der Euro-Krise vorerst anhalten. Die am Nachmittag erwarteten Daten aus den USA zum Verbrauchervertrauen und dem Hauspreisen dürften auf eine Stabilisierung der Konjunktur hinweisen./hbr/jsl
Die europäische Gemeinschaftswährung wurde gegen Mittag mit bis zu 1,2552 Dollar gehandelt. Im frühen Handel war der Euro noch bis auf 1,466 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2530 (Freitag: 1,2507) Dollar festgesetzt.
Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Juli um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit überraschend deutlich beschleunigt. Auch das in den Vormonaten rückläufige Kreditvolumen legte leicht zu. Investoren nahmen die Daten positiv auf, die Zahlen könnten ein Hinweis sein, dass die Wirtschaft im Euroraum langsam wieder Fuß fasst.
Eine Auktion spanischer Geldmarktpapiere hob die Stimmung an den Märkten weiter. Das Krisenland konnte sich problemlos 3,6 Milliarden Euro mit zwei Kurzläufern über sechs und drei Monate besorgen. Die Zinsen gingen deutlich zurück. Auch Italien sammelte frisches Geld zu günstigeren Bedingungen bei Anlegern ein als im Vormonat.
Dennoch dürfte die Unsicherheit nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) wegen dem ungewissen Fortgang der Euro-Krise vorerst anhalten. Die am Nachmittag erwarteten Daten aus den USA zum Verbrauchervertrauen und dem Hauspreisen dürften auf eine Stabilisierung der Konjunktur hinweisen./hbr/jsl