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TV-Rechte: ARD bedauert Kartellamts-Entscheidung zu Bundesliga

Veröffentlicht am 14.01.2012, 14:11
KÖLN (dpa-AFX) - Die ARD hat die Entscheidung des Bundeskartellamts zur Vergabe der Bundesliga-Medienrechte bedauert. Die Behörde erlaubt der Deutschen Fußball Liga (DFL) erstmals, für die Zeit ab 2013/2014 auch ein Modell auszuschreiben, das die Zusammenfassung der Samstag-Spiele zunächst über Web-TV im Internet um 19.00 Uhr vorsieht. Das würde das Aus für die traditionsreiche ARD-Sportschau mit Bundesliga-Berichten um 18.30 Uhr bedeuten.

'Diese Entscheidung ist nicht im Sinne der Zuschauerinnen und Zuschauer. Denn sie birgt die Gefahr, dass die DFL mit einer Erstausstrahlung von Bildern des Bundesliga-Spieltages im Netz einen großen Teil des Publikums ausschließt', erklärte die ARD-Vorsitzende Monika Piel am Samstag zum Grünen Licht der Wettbewerbshüter für das von der DFL geplante Verfahren.

Noch bei der zurückliegende Rechtevergabe 2008 hatte das Kartellamt ausdrücklich auf eine Zusammenfassung vor 20.00 Uhr im frei empfangbaren Fernsehen bestanden und damit die Pläne der DFL durchkreuzt. 'Besonders in ländlichen Gebieten ist für viele das Internet kein Ersatz für das Fernsehen, weil dort dem Web-TV häufig die notwendigen Empfangsmöglichkeiten fehlen', fügte Piel hinzu.

Die DFL will bereits in der nächsten Woche mit der Ausschreibung beginnen. Insgesamt sollen nach Angaben der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Samstag) 23 Pakete für Free TV, Pay TV, Web-TV und Mobilfunk geschnürt werden. Für die Höhepunkte-Berichterstattung am Samstag wird neben dem Internet-Szenario auch das bisherige Modell mit einer Zusammenfassung von 18.30 Uhr an im Free TV angeboten. Das Erste zahlt derzeit rund 100 Millionen Euro pro Saison für diese Rechte. Die Rechte für das Bezahlfernsehen liegen derzeit bei Sky Deutschland . Die Deutsche Telekom darf derzeit Bundesliga-Spiele live ber das Internet vertreiben.

ARD-Sportintendant Ulrich Wilhelm appellierte an die 'Vernunft der Vereine und der DFL, bei der Vergabe darauf zu achten, dass der Bundesliga-Fußball auch weiterhin eine Verbreitung erfährt, die seiner gesellschaftlichen Bedeutung und Verantwortung gerecht wird.'/hue/DP/zb

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