FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Anleihen haben zum Wochenauftakt ihre Rekordstände nicht halten können und im weiteren Handelsverlauf Kursverluste verzeichnet. Robuste US-Konjunkturdaten hätten die Risikofreude an den internationalen Finanzmärkte gehoben und die als besonders sicher geltenden deutschen Anleihen belastet, sagten Händler. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel bis zum späten Nachmittag auf 139,84 Punkte und notierte damit 0,16 Prozent unter dem Niveau vom Vortag. Zuvor hatte der Future bei 140,39 Punkten ein neues Rekordhoch erreicht. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg im Gegenzug auf 1,823 Prozent.
In den USA hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Februar überraschend aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 56,8 Punkten im Vormonat auf 57,3 Zähler gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 56,0 Punkte gerechnet. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Die Auftragseingänge der US-Industrie gingen im Januar zwar zurück - allerdings fiel das Minus mit 1,0 Prozent weniger stark als erwartet aus. Zudem sollte er nach Einschätzung der Postbank nicht überbewertet werden. Der Rückschlag sei auf zwei Monate mit kräftigen Anstiegen erfolgt und deshalb zu verschmerzen. 'Per saldo befinden sich die US-Aufträge damit seit dem vergangenen Herbst in einem klaren Aufwärtstrend.'
Unterdessen hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone im Februar stärker eingetrübt als zunächst ermittelt. Der Gesamtindex sank von 50,4 Punkten im Vormonat auf 49,3 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit in London mitteilte. Damit wurde die Erstschätzung um 0,4 Punkte nach unten korrigiert. Die Finanzmärkten reagierten jedoch unbeeindruckt. Nachdem es zuletzt eine Reihe von unerwartet positiven Konjunkturdaten aus der Eurozone gegeben habe, sei die Sorge vor einem 'konjunkturellen Absturz' gesunken, sagte Peter Meister, Finanzexperte von der BHF Bank./hbr/jkr
In den USA hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Februar überraschend aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 56,8 Punkten im Vormonat auf 57,3 Zähler gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 56,0 Punkte gerechnet. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Die Auftragseingänge der US-Industrie gingen im Januar zwar zurück - allerdings fiel das Minus mit 1,0 Prozent weniger stark als erwartet aus. Zudem sollte er nach Einschätzung der Postbank nicht überbewertet werden. Der Rückschlag sei auf zwei Monate mit kräftigen Anstiegen erfolgt und deshalb zu verschmerzen. 'Per saldo befinden sich die US-Aufträge damit seit dem vergangenen Herbst in einem klaren Aufwärtstrend.'
Unterdessen hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone im Februar stärker eingetrübt als zunächst ermittelt. Der Gesamtindex sank von 50,4 Punkten im Vormonat auf 49,3 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit in London mitteilte. Damit wurde die Erstschätzung um 0,4 Punkte nach unten korrigiert. Die Finanzmärkten reagierten jedoch unbeeindruckt. Nachdem es zuletzt eine Reihe von unerwartet positiven Konjunkturdaten aus der Eurozone gegeben habe, sei die Sorge vor einem 'konjunkturellen Absturz' gesunken, sagte Peter Meister, Finanzexperte von der BHF Bank./hbr/jkr