FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag etwas von seinem Kursrutsch nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland erholt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3330 US-Dollar. In der Nacht zum Montag war der Euro mit 1,2955 Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende Januar gesunken. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3132 (Donnerstag: 1,3123) Dollar festgesetzt.
Die Wahlergebnisse in Frankreich und insbesondere Griechenland sorgten zum Wochenauftakt für große Verunsicherung an den Finanzmärkten. Während sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen Zulauf erhielten, gerieten die Aktienmärkte und der Euro unter Druck. In Frankreich zieht der Sozialist Francois Hollande in den Präsidentenpalast ein. Seine wirtschaftspolitischen Positionen widersprechen teilweise denjenigen der deutschen Regierung. In Griechenland haben die großen Parteien Nea Demokratia (ND) und Pasok keine Mehrheit mehr im Parlament. Alle anderen Parteien, die nun dem Parlament angehören, lehnen den strikten Spar- und Reformkurs ab. Experten sehen die Gefahr einer abermaligen Staatspleite bis hin zu einem Austritt Athens aus dem Euroraum./bgf/jsl
Die Wahlergebnisse in Frankreich und insbesondere Griechenland sorgten zum Wochenauftakt für große Verunsicherung an den Finanzmärkten. Während sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen Zulauf erhielten, gerieten die Aktienmärkte und der Euro unter Druck. In Frankreich zieht der Sozialist Francois Hollande in den Präsidentenpalast ein. Seine wirtschaftspolitischen Positionen widersprechen teilweise denjenigen der deutschen Regierung. In Griechenland haben die großen Parteien Nea Demokratia (ND) und Pasok keine Mehrheit mehr im Parlament. Alle anderen Parteien, die nun dem Parlament angehören, lehnen den strikten Spar- und Reformkurs ab. Experten sehen die Gefahr einer abermaligen Staatspleite bis hin zu einem Austritt Athens aus dem Euroraum./bgf/jsl