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Devisen: Euro fällt auf tiefsten Stand seit Mitte 2020

Veröffentlicht am 27.01.2022, 13:13
Aktualisiert 27.01.2022, 13:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag mit deutlichen Verlusten auf die Aussicht rascher Zinserhöhungen in den USA reagiert. Die Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,1152 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte 2020. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch auf 1,1277 Dollar festgesetzt.

Der US-Dollar befindet sich seit der Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank Fed vom Mittwochabend gegenüber anderen wichtigen Währungen im Aufwind. Zwar ließ die Zentralbank ihren Leitzins vorerst stabil an der Nulllinie. Sie gab aber klare Signale für eine baldige Anhebung ihres Leitzinses. Nach Worten von Notenbankchef Jerome Powell könnte es schon auf der nächsten Sitzung im März soweit sein. Hintergrund ist die hohe Inflation von zuletzt sieben Prozent.

Besondere Aufmerksamkeit riefen Äußerungen Powells hervor, die an den Märkten als Hinweis auf eine rasche Zinsstraffung gedeutet wurden. So erklärte er, dass die Ausgangssituation heute anders sei als bei der letzten, eher vorsichtigen Zinswende der Fed ab dem Jahr 2015. Die Frage, ob die Fed auf jeder der planmäßig noch sieben Zinssitzungen in diesem Jahr ihren Leitzins anheben könnte, ließ Powell offen. Allerdings sagte Powell auch, dass das Straffungstempo nicht vorbestimmt sei und von der konjunkturellen Entwicklung abhänge.

Am Markt passten die Anleger am Donnerstag ihre Zinserwartungen an die Fed an. Jetzt wird sogar mit fünf Zinsanhebungen in diesem Jahr gerechnet, wie aus speziellen Finanzkontrakten abgelesen werden kann. Vor der Fed-Zinssitzung waren es noch vier Anhebungen gewesen.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, kommentierte: "Die Fed macht ernst. Es wird in diesem Jahr eher mehr Zinserhöhungen und Liquiditätsentzug geben als sich die Marktteilnehmer erhofft haben." Langfristig sei dies ein gutes Zeichen, denn so würden Inflationsgefahren eingedämmt. Kurzfristig aber müssten die Märkte eine straffere Geldpolitik erst einmal verdauen.

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