FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn in einem insgesamt ruhigen Umfeld leicht zugelegt. Am Montagvormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1430 US-Dollar und damit etwas mehr als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1447 Dollar festgesetzt.
Der chinesische Yuan zeigte sich unterdessen wenig beeindruckt von neuen Wachstumsdaten aus der Volksrepublik und einer Zinssenkung der chinesischen Zentralbank. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wuchs im Gesamtjahr 2021 zwar deutlich, verlor zum Jahresende hin aber an Schwung. Die Notenbank des Landes reduzierte ihren einjährigen Leitzins leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 2,85 Prozent. Gesenkt wurde auch der Zins für einwöchige Refinanzierungsgeschäfte mit den Geschäftsbanken.
In der Eurozone und den USA dürfte der Wochenauftakt eher ruhig ausfallen. Im Euroraum stehen nur wenige Wirtschaftsdaten auf dem Programm. In den USA herrscht wegen eines nationalen Feiertags überwiegend Ruhe.