NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Mittwoch positiv auf Aussagen der US-Notenbank Fed reagiert. Nach einem Anstieg bis auf 1,1740 US-Dollar - den höchsten Stand seit Januar 2015 - kostete die Gemeinschaftswährung im New Yorker Handel mit 1,1723 Dollar deutlich mehr als im europäischen Nachmittagsgeschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1644 (Dienstag: 1,1694) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8588 (0,8551) Euro.
Die amerikanischen Währungshüter hatten wie erwartet beim Weg aus dem Krisenmodus der Geldpolitik vorerst eine Pause eingelegt und den Leitzins nicht weiter angehoben. Man behalte die Inflation im Blick und werde recht bald mit dem Abbau der billionenschweren Notenbankbilanz beginnen, hieß es. Ökonomen sehen die Notenbank nicht in Eile - auch wegen der anhaltenden politischen Pleiten von US-Präsident Donald Trump. Damit wird der Dollar als Anlagewährung gegenüber dem Euro zunächst auch nicht attraktiver.