FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn nur zeitweise von einer besseren Stimmung an den Börsen profitiert. Nachdem die Gemeinschaftswährung in der Nacht zum Montag auf ein Tief bei 1,3360 US-Dollar gefallen war, erholte sie sich bis zum Mittag kräftig auf rund 1,3550 Dollar. Bis zum späten Nachmittag gab der Euro jedoch einen Teil der Gewinne wieder ab und kostete zuletzt 1,3460 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3500 (Freitag: 1,3430) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7407 (0,7446) Euro.
'Die Nervosität an den Finanzmärkten ist nach wie vor hoch, wie auch die starken Kursschwankungen an den Aktienmärkten zeigen', sagte Devisenexperte Eugen Keller vom Bankhaus Metzler. So war der deutsche Aktienmarkt zunächst schwach in die neue Woche gestartet, um dann bis zum Mittag kräftig zuzulegen. Aber auch die Aktien konnten ihre Gewinne nicht ganz halten. 'Die Marktteilnehmer haben für den Euro kein gutes Gefühl, wenngleich jüngste Aussagen aus der Politik eher positiv gedeutet werden', sagte Experte Keller. So hatte es am Wochenende Hinweise gegeben, dass der Euro-Rettungsfonds EFSF möglicherweise nochmals aufgestockt werden soll.
Auch neue Konjunkturdaten aus Deutschland sorgten tendenziell für Unterstützung beim Euro. Zwar hat sich das vielbeachtete Ifo-Geschäftsklima im September zum dritten Mal in Folge eingetrübt, was als Hinweis für eine bevorstehende Konjunkturabkühlung gilt. Allerdings fiel die Eintrübung nicht ganz so stark aus wie von Experten befürchtet. Dennoch rechnen immer mehr Volkswirte mit einer spürbaren Wachstumsdelle um die Jahreswende. Ob die deutsche Wirtschaft in eine Rezession abgleiten wird, gilt unter Ökonomen als umstritten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86960 (0,87235) britische Pfund, 103,05 (102,32) japanische Yen und 1,2206 (1,2195) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.598,00 (1.689,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37.930,00 (40.480,00) Euro./bgf/ajx/zb
'Die Nervosität an den Finanzmärkten ist nach wie vor hoch, wie auch die starken Kursschwankungen an den Aktienmärkten zeigen', sagte Devisenexperte Eugen Keller vom Bankhaus Metzler. So war der deutsche Aktienmarkt zunächst schwach in die neue Woche gestartet, um dann bis zum Mittag kräftig zuzulegen. Aber auch die Aktien konnten ihre Gewinne nicht ganz halten. 'Die Marktteilnehmer haben für den Euro kein gutes Gefühl, wenngleich jüngste Aussagen aus der Politik eher positiv gedeutet werden', sagte Experte Keller. So hatte es am Wochenende Hinweise gegeben, dass der Euro-Rettungsfonds EFSF möglicherweise nochmals aufgestockt werden soll.
Auch neue Konjunkturdaten aus Deutschland sorgten tendenziell für Unterstützung beim Euro. Zwar hat sich das vielbeachtete Ifo-Geschäftsklima im September zum dritten Mal in Folge eingetrübt, was als Hinweis für eine bevorstehende Konjunkturabkühlung gilt. Allerdings fiel die Eintrübung nicht ganz so stark aus wie von Experten befürchtet. Dennoch rechnen immer mehr Volkswirte mit einer spürbaren Wachstumsdelle um die Jahreswende. Ob die deutsche Wirtschaft in eine Rezession abgleiten wird, gilt unter Ökonomen als umstritten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86960 (0,87235) britische Pfund