NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag seinen großen Vorsprung aus dem europäischen Nachmittagshandel nach der Veröffentlichung von US-Inflationsdaten im US-Geschäft gehalten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0178 US-Dollar. Vor der Veröffentlichung der Daten hatte er noch rund zwei Cent weniger und unter der Parität zum Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 0,9954 (Mittwoch: 1,0039) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 1,0046 (0,9961) Euro gekostet.
Der in den USA im Oktober stärker als erwartet gesunkene Preisauftrieb hat den Dollar zu allen anderen wichtigen Währungen belastet. An den Finanzmärkten wird jetzt auf künftig geringere Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed spekuliert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise im Oktober um 7,7 Prozent. Im September waren sie noch um 8,2 Prozent nach oben geklettert. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang der Rate auf 7,9 Prozent gerechnet.