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Devisen: Euro steigt nach Draghi-Aussagen auf höchsten Stand seit Juni

Veröffentlicht am 24.09.2018, 17:06
Aktualisiert 24.09.2018, 17:20
Devisen: Euro steigt nach Draghi-Aussagen auf höchsten Stand seit Juni

Devisen: Euro steigt nach Draghi-Aussagen auf höchsten Stand seit Juni

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag nach optimistischen Aussagen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, über die Inflationsentwicklung zugelegt. Am Nachmittag kletterte die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1815 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Mitte Juni. Zuletzt gab sie aber einen Großteil der Gewinne wieder ab und notierte bei 1,1778 Dollar. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1773 (Freitag: 1,1759) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8494 (0,8504) Euro.

In einer Anhörung vor dem Europäischen Parlament nannte Draghi die Entwicklung der Verbraucherpreise ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Nahrungsmittel "relativ kräftig". Er erwarte in den kommenden Monaten einen weiteren Anstieg der sogenannten Kerninflation aufgrund einer robusten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, die zu einem stärkeren Lohnwachstum führe. Der Preisauftrieb verstärke sich und gewinne an Breite, sagte der EZB-Präsident. Die optimistischen Worte zur Inflation werden laut Händlern als Bestätigung einer baldigen Abkehr der Notenbank von ihrer extrem lockeren Geldpolitik gesehen.

Zuvor hatte laut Händlern bereits das Ifo-Geschäftsklima dem Euro etwas Auftrieb verliehen. Das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer war zwar im September leicht gesunken, Analysten hatten aber einen stärkeren Rückgang erwartet. Der Indikator habe die im Vormonat gezeigte Stimmungsaufhellung im Wesentlichen bestätigt und unterstreiche damit die robuste konjunkturelle Verfassung der deutschen Wirtschaft, kommentierte Uwe Burkert, Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg.

Der Hongkong-Dollar konnte unterdessen seine kräftigen Gewinne vom Freitag halten. Nach einer massiven Kapitalflucht aufgrund steigender Zinsen in den USA sorgte eine knapp gewordene Liquidität vor dem Wochenende für starken Auftrieb bei den Zinsen am Interbankenmarkt sowie bei der Währung. Der Interbankenzins in Hongkong zog am Montag noch nach und legte so stark zu wie seit Dezember 2008 nicht mehr. Experten sehen in der Bewegung vor allem eine Gefahr für den Immobilienmarkt in der chinesischen Sonderverwaltungszone.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89458 (0,89400) britische Pfund, 132,56 (132,44) japanische Yen und 1,1290 (1,1228) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1202,75 (1198,70) Dollar festgesetzt.

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