FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag weiter klar unter der Marke von 1,14 US-Dollar notiert. Im Vormittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1335 Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag noch deutlich höher auf 1,1424 Dollar festgesetzt.
Belastet wurde der Euro durch einen auf breiter Front steigenden Dollar. Die amerikanische Währung profitierte von der Erwartung weiterer Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Federal Reserve. Am Donnerstagabend hatte die Fed ihren Leitzins zwar unverändert belassen. Sie signalisierte aber weitere Anhebungen in der Zukunft. Die Aussicht steigender Zinsen spricht für Finanzanlagen in den USA und damit für den Dollar. Vor dem Wochenende stehen in der Eurozone nur wenige Konjunkturdaten an. In den USA werden Produzentenpreise und die Konsumstimmung der Uni Michigan erwartet. In Großbritannien werden Wachstumszahlen für das dritte Quartal veröffentlicht.