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Devisen: Eurokurs fällt nach guten Daten zum US-Verbrauchervertrauen

Veröffentlicht am 28.02.2012, 17:19
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Dienstag belastet durch ein überraschend deutlich gestiegenes US-Verbrauchvertrauen gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am späten Nachmittag mit 1,3412 US-Dollar gehandelt. Im Vormittagshandel war der Euro bis auf 1,3463 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,3454 (1,3388) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7433 (0,7469) Euro.

'Das deutlich stärker als erwartet gestiegene US-Verbrauchervertrauen hat dem Dollar Auftrieb gegeben', sage Jana Meier vom Bankhaus HSBC Trinkaus. Das Verbrauchervertrauen war im Februar auf den höchsten Stand seit einem Jahr gestiegen. Der vom privaten Forschungsinstitut Conference Board erhobene Indikator war von 61,5 Punkten im Vormonat auf 70,8 Punkte gestiegen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 63,0 Punkten gerechnet.

Die Entscheidung der irischen Regierung, über den Euro-Fiskalpakt das Volk abzustimmen zu lassen, habe den Devisenmarkt hingegen kaum bewegt, sagte Meier. Ebenfalls kaum bewegt habe die Entscheidung der Ratingagentur Standard & Poor's, griechische Staatsanleihen mit einen teilweisen Kreditausfall zu bewerten. Im Vormittagshandel waren noch positiv ausgefallene Stimmungsindikatoren für die Eurozone veröffentlicht worden und hatten dem Euro laut Meier zunächst Auftrieb verliehen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84790 (0,84500) britische Pfund, 108,39 (107,81) japanische Yen und 1,2050 (1,2052) Schweizer Franken fest. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.781,00 (1.772,00) Dollar fixiert. Ein Kilogramm Gold kostete 41.600,00 (41.600,00) Euro./jsl/jkr/wiz

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