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Devisen: EUR/USD klettert auf Zweiwochenhoch - US-Dollar unter Druck

Veröffentlicht am 05.10.2020, 16:01
Aktualisiert 05.10.2020, 16:03
  • Der EUR/USD steigt im Zuge der Dollar-Schwäche auf den höchsten Stand seit zwei Wochen.
  • Die hohe Risikobereitschaft belastet den Dollar.
  • Goldman Sachs empfiehlt Long-Positionen im GBP/USD.
  • In dieser Woche stehen die Sitzungsprotokolle der Fed und der EZB im Fokus.

Investing.com - Die höhere Risikobereitschaft an den internationalen Finanzmärkten sowie die Hoffnung auf einen Durchbruch bei den Brexit-Gesprächen geben dem EUR/USD am Montag einen Schub. Mit 1,1787 Dollar erreichte die Gemeinschaftswährung den höchsten Stand seit dem 21. September. Zuletzt wurde das Paar mit 1,1782 Dollar gut 0,6 Prozent höher gehandelt.

Die Hoffnung auf eine baldige Entlassung Trumps aus dem Krankenhaus infolge seiner Covid-19-Infektion hat den Risikoappetit der Anleger wieder angeheizt. Das schadet dem US-Dollar, der in unsicheren Zeiten als sicherer Hafen fungiert. 

Der US-Dollar-Index, der die Stärke des Greenbacks gegen sechs andere Währungen misst, büßte 0,47 Prozent an Wert ein. Mit 93,45 Indexstellen sackte er auf den tiefsten Stand seit zwei Wochen ab. Ein Abgleiten unter die 50-Tage-Linie bei 93,20 würde eine negative Weichenstellung begünstigen und damit die Tür für weitere Kursverluste eröffnen. 

Die hohe Risikofreude der Investoren wurde auch durch einen steigenden australischen Dollar sowie einem fallenden japanischen Yen unterstrichen. 

Dem Euro zugute kam auch die Aussicht auf die baldige Verabschiedung eines Covid-Rettungspaket in den USA. ie Sprecherin Nancy Pelosi sagte am Sonntag, dass die Unterhändler nach einer monatelangen Pattsituation "Fortschritte" bei einem Corona-Konjunkturprogramm machen.

Trump hatte am Samstagabend in einem Tweet geschrieben, dass Demokraten und Republikaner zusammen arbeiten sollen und ein weiteres Hilfspaket verabschieden sollen.

Rabobank-Devisenanalystin Foley meinte, wenn tatsächlich Fortschritte bei den Coronavirus-Hilfen gemacht würden, dann dürfte dies die Risikobereitschaft der Märkte deutlich erhöhen.

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Nichtsdestotrotz bleibt die Unsicherheit unter den Devisenanlegern im Vorfeld der US-Wahlen, die am 3. November stattfinden sollen hoch. 

Die Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) sagten in einer Kundennotiz, dass sie von weiteren Empfehlungen zu Short-Positionen auf den Dollar absehen, da sie auf weitere Informationen über Trumps Gesundheitszustand warten und wie dieser die Präsidentschaftswahlen beeinflussen könnte.

In Sachen Brexit hatten am Samstag EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und der britische Premier Boris Johnson bekräftigt, ein Abkommen über die künftigen Beziehungen erreichen zu wollen. Ein Durchbruch bei den Verhandlungen soll bis Mitte Oktober erreicht werden.

Das britische Pfund startete als Reaktion auf die Meldungen freundlich in die neue Handelswoche. Für den GBP/USD ging es um 0,32 Prozent nach oben auf 1,2979 Dollar. 

Goldman Sachs rät seinen Kunden zu Long-Positionen auf das Pfund Sterling, da ein "schlankes" Handelsgeschäft zwischen Großbritannien und der Europäischen Union bis Anfang November zustande kommen dürfte.

Im Mittelpunkt dieser Woche stehen das am Mittwoch auf der Agenda stehende Protokoll der Sitzung der US-Notenbank Fed und das Protokoll der Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag.

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