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Devisen: Rubel steigt trotz neuen Sanktionen weiter - Kurs auf Vorkriegsniveau

Veröffentlicht am 07.04.2022, 11:49
Aktualisiert 07.04.2022, 12:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Devisenmarkt ist der Kurs des Rubel am Donnerstag trotz eines geplanten neuen Sanktionspakets der Europäischen Union gestiegen und hat damit die Kurserholung der vergangenen Wochen fortgesetzt. Am Morgen wurden für einen US-Dollar 79 Rubel gezahlt. Der Kurs liegt damit etwa auf dem Niveau, das er zuletzt unmittelbar vor Ausbruch es Ukraine-Kriegs bei 78 Rubel hatte. Analysten verweisen als Begründung für die Kurserholung der russischen Währung auf den hohen Leitzins der russischen Notenbank, strenge Kapitalkontrollen und auf Überschüsse bei der Handelsbilanz durch die nach wie vor möglichen Energieexporte.

Nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs am 24. Februar war der Kurs des Rubel zunächst massiv eingebrochen, und zeitweise wurde für einen Dollar bis zu 177 Rubel gezahlt. In den vergangenen Wochen erfolgte dann aber eine schnelle Kurserholung. Mit den Sanktionen der westlichen Industriestaaten gegen die russische Zentralbank gilt der Rubel zwar nicht mehr als frei handelbare Währung. Am Devisenmarkt wird die russische Währung aber mit Einschränkungen gehandelt, was einen Rubel-Wechselkurs ermöglicht.

Einen Grund für die Kurserholung des Rubel sieht Devisenexperte Tatha Ghose von der Commerzbank (DE:CBKG) in den hohen Zinsen in Russland. Die Notenbank des Landes hatte den Leitzins Ende Februar auf 20 Prozent verdoppelt. Darüber hinaus verwies der Commerzbank-Experte auf strenge Kapitalkontrollen. Die Notenbank hat die Ausfuhr von Devisen begrenzt. Außerdem können sanktionierte Oligarchen und Unternehmen kein Geld aus Russland auf ausländische Bankkonten überweisen.

Analysten verweisen als Ursache für die Kurserholung des Rubel aber auch auf die russische Handelsbilanz. "Die Handelsbilanz dürfte sich nach den Sanktionen verbessern", sagte Commerzbank-Experte Ghose. Denn während der Export von russischer Energie wie Erdöl oder Gas weiterhin möglich ist, wurde gleichzeitig der Import westlicher Waren durch die Sanktionen stark eingeschränkt.

Aktuelle Kommentare

😁
Echt fett ja echt geile Sanktionspolitik. 🤣🤦‍♂️
Das nenne ich doch mal eine erfolgreiche Sanktionspolitik! Macht pro Jahr zwischen 10 und irgendwas % Preisteigerung, macht die Menschen in der EU um ca. 500Mrd.€ ärmer! Wirtschaftswachstum in der EU und BRD minumim mal halbiert macht schlappe 700 Mrd. € weniger! Ukrainehilfe rund 20 Mrd. €, Flüchtlinge pro Jahr rund 80- 100 Mrd.€. Kundenkontakte/beziehungen auf X Jahre zerstört. Die Chinesen, Inder, Malyen, Indonesier, Brasilianer, SA, etc. kommen aus dem Feiern nicht mehr heraus ob der billigen Energie und den neuen Märkten für sie aus/in Russland! Es lebe die westliche Moral und diec Völkerrechtsauslegung wie gerade der Westen das so braucht! Wenn es noch einen Sargnagel für den niedergehenden Westen benötigt hätte hätte, dass ist er! Wie sagte Schäuble mal "es isch over" Wir wollen Russland in die Knie zwingen, das ich nicht lache! Das ist doch nur eine Regionalmacht!!!! Das haben schon ganz andere versucht, wie das jedesmal ausging wissen wir!
Also sollen wir uns ergeben und unter der russischen knute in ihrer eurasischen union leben? Ich hab in moskau gelebt und ich sehe solch eine gesellschaft nicht als zukunft für meine kinder und für mich. Lesen sie doch mal russische nachrichten - dann wissen sie worum es geht. Um die Ukraine geht es schon lange nicht mehr.
Ne, bombe auf den kreml, sanktionen kann man sich dann sparen
Es gibt so viele selbsternannte „Finanzexperten“. Wer hat denn Rubel gekauft als er nur noch die Hälfe Wert war? Immer das gleiche, Kurs bricht ein und alle haben die Hosen gestrichen voll. 🙈Kostolany sagte schon, „buy on bad news. Sell on good news“
Alles bißchen doppelt geschrieben...
„trotz neuer Sanktionen“
Dann machen ja unsere Politiker alles richtig mit neuen Sanktionen!
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