STUTTGART (dpa-AFX) - Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) sieht sich durch den Vorwurf, das Land durch den Kauf des Energieversorgers EnBW (ETR:EBK) (FSE:EBK) geschädigt zu haben, quasi geächtet. Er fühle sich 'geradezu verfemt', sagte der frühere CDU-Regierungschef am Freitag im EnBW-Untersuchungsausschuss im Stuttgarter Landtag. Er werde die Arbeit des U-Ausschusses auf den juristischen Prüfstand stellen, 'egal wie lang es dauert und wie weit ich gehen muss'. Er bekräftigte erneut, das Milliardengeschäft 'nach bestem Wissen und Gewissen' vorbereitet und durchgeführt zu haben. In seinen etwa zehnminütigen Äußerungen beschuldigte er Grün-Rot im Ausschuss, nicht an Aufklärung, sondern an Diffamierung interessiert zu sein.