KONSTANZ (dpa-AFX) - Die Umweltminister von Bund und Ländern haben sich einstimmig gegen das sogenannte Fracking ausgesprochen. Um die Methode, mit Hilfe von Chemikalien und hohem Druck Gas zu gewinnen, zu verhindern, soll nach dem Willen der Ressortchefs das Bundesbergrecht geändert werden. Das sagte der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) am Freitag zum Abschluss der Umweltministerkonferenz (UMK) in Konstanz am Bodensee.
Künftig soll eine verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung im Bergrecht verankert werden. Außerdem soll nach den Worten von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) das Wasserhaushaltsgesetz so geändert werden, dass bundesweite große Wasserschutz-Zonen mit Fracking-Verbot entstehen. Dies würde ein faktisches Moratorium bedeuten, sagte Hendricks.tb