Investing.com - Der Dollar tendiert am Freitag gegenüber anderen wichtigen Währungen infolge pessimistischer Wirtschaftsberichte der Vortagessitzung nach unten. Die Märkte warten auf im Laufe des Tages bevorstehende US-Daten zu Auftragszahlen für langlebige Güter.
Der Dollar bleibt weiterhin unter Druck. Das US-Arbeitsministerium berichtete am Donnerstag, dass die Anzahl von Antragstellern auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend von 294.000 um 1.000 auf 295.000 gestiegen ist.
Offizielle Daten belegten darüber hinaus, dass die Verkaufszahlen für neue Eigenheime im letzten Monat um 11,4 Prozent auf 481.000 gefallen sind und somit die Erwartungen von einem Rückgang um 5,3 Prozent auf 513.000 enttäuscht haben.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, rutschte um 0,18 Prozent runter auf 97,26.
EUR/USD stieg um 0,45 Prozent auf ein Zweiwochenhoch von 1,0870.
Die Einheitswährung zog an, nachdem das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung bekannt gegeben hatte, dass der Geschäftsklima-Index für Deutschland entgegen den Erwartungen von einem Anstieg auf 108,4 im April von 107,9 auf ein Zehnmonatshoch von 108,6 geklettert ist.
Das Pfund handelt gegenüber dem Dollar bei einem Wochenhoch, GBP/USD legte um 0,53 Prozent zu und erreichte 1,5136.
Der Dollar steigt gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken ab: USD/JPY fiel um 0,09 Prozent auf 119,48, USD/CHF um 0,24 Prozent auf 0,9522.
Früher am Tag warnte der Vorsitzende der Schweizer Nationalbank Thomas Jordan vor einer möglichen Aufwertung des Franken infolge der Griechenland-Krise. Er bestätigte, dass die Zentralbank in einem solchen Fall nach wie vor bereit sei, in Devisenmärkte einzugreifen.
Auswirkungen der Krise auf den Franken und potenzielle Auswirkungen auf die Schweiz würden "ganz genau" beobachtet werden.
Der Aufsichtsratvorsitzende der SNB sprach bei der Vollversammlung der Anteilseigner in Bern.
Der australische Dollar notiert erneut stärker: AUD/USD stieg um 0,11 Prozent auf 0,7787. NZD/USD fiel um 0,34 Prozent auf 0,7566.
USD/CAD indessen notiert unverändert bei 1,2136.