Frankfurt, 02. Dez (Reuters) - Royal Bank of Scotland
(RBS) waren mit einem Minus von 5,4 Prozent auf 32,4
Pence einer der größten Verlierer unter den europäischen
Finanzwerten. Börsianer verwiesen auf einen Bericht in der
Zeitung "The Times", das britische Finanzministerium stehe vor
einem Konflikt mit institutionellen Investoren der
teilverstaatlichten Bank, nachdem es die Kontrolle über den
Bonustopf der Bank übernommen habe. RBS-Aktionäre fürchten dem
Bericht zufolge Schwierigkeiten bei der Anwerbung qualifizierter
Mitarbeiter.
Börsianern zufolge lastete auch ein skeptischer Kommentar
der Credit Suisse auf den britischen Finanzwerten. Deren
Analysten hatten sich unter anderem zum Einfluss der Regierung
in London geäußert. Die Aktien von Barclays und
HSBC verloren bis zu 1,6 Prozent.
Auch europaweit wurden Bankaktien verkauft, der
Stoxx-Branchenindex<.SX7P> gab knapp ein Prozent nach.
(Reporter: Simon Falush; bearbeitet von Stefan Schaaf;
redigiert von Myria Mildenberger)
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12:32 DIALOG SEMICONDUCTOR AN TECDAX-SPITZE
Dialog Semiconductor (DLG) haben am Mittwoch mit
einem Kursplus von drei Prozent auf 6,94 Euro den
TecDax<.TECDAX>-Gewinnern angeführt. DZ-Bank-Analyst Harald
Schnitzer überschrieb einen Kurzkommentar zu dem Chipentwickler
als "anhaltende Erfolgsgeschichte" und empfahl die Aktien mit
einem fairen Wert von acht Euro zum Kauf. "Im Hinblick auf die
Aussichten für 2010 ist DLG unverändert optimistisch", fasste er
die Ergebnisse eines Gesprächs mit Finanzchef Jean-Michel
Richard zusammen. Das Unternehmen erwarte einen steigenden
Marktanteil. "Wir erwarten einen beständigen Fluss guter
Nachrichten von DLG. Daneben steigt die Nachfrage nach Produkten
für den Einsatz in Smartphones und tragbaren elektronischen
Geräten, die Nachfrage nach Produkten für die Autoindustrie
erholt sich", schrieb Schnitzer. Seit Jahresbeginn haben die
DLG-Aktien ihren Wert in etwa verzwölffacht.
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Myria Mildenberger)
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10:18 MAN ERHOLEN SICH VON KURSVERLUSTEN
MAN haben sich am Mittwoch von ihrem Kursrutsch des
Vortages erholt. Die Papiere des Lkw-Bauers stiegen um 1,3
Prozent. Am Dienstag waren die Aktien um 4,4 Prozent
eingebrochen. Als Grund hatten Händler unter anderem Gerüchte
über ein Angebot für den schwedischen LKW-Bauer Scania
genannt. Die Analysten von Equinet stuften MAN nun hoch auf
"buy" von "accumulate". Der Abgang fast des gesamten Vorstandes
erhöhe womöglich die Wahrscheinlichkeit, dass MAN und Scania in
Zukunft zusammenarbeiten könnten, schrieb Analyst Tim Schuldt in
einer Studie.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Kathrin Schich)
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9:42 TELEKOM PROFITIEREN VON GROSSAUFTRAG
Deutsche Telekom haben am Mittwoch von einem
Großauftrag für die Tochter T-Systems profitiert. Die T-Aktien
gewannen 1,1 Prozent und zählten damit zu den größten
Dax-Gewinnern. T-Systems hat von der britischen BP einen
Großauftrag erhalten. In Branchenkreisen wird das Volumen auf
einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Ein
Analyst sagte, der Auftrag sei positiv zu bewerten, weil es ein
gutes Signal für T-Systems sei. Zudem habe die Aktie
Nachholdbedarf. Auf Jahressicht haben sich im Dax nur noch
E.ON (minus 5,2 Prozent) und VW (minus 67
Prozent) schlechter als die Telekom (minus 5,1 Prozent)
entwickelt.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Ralf Banser)
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9:28 Agennix nach Studiendaten auf Höhenflug
Agennix haben am Mittwoch nach Studiendaten zu
einem Medikament gegen schwere Blutvergiftung deutlich zugelegt.
Die Papiere der Biotech-Firma, die aus dem Zusammenschluss von
GPC Biotech und dem US-Unternehmen Agennix entstanden war,
kletterten um zwölf Prozent. Agennix hatte am Dienstag
mitgeteilt, eine Phase-2-Studie zu Talactoferrin sei zu
positiven Ergebnissen gekommen.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Kathrin Schich)
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8:27 PFLEIDERER VORBÖRSLICH GEFRAGT
Die Einigung mit den Banken auf eine neue Finanzierung hat
Pfleiderer am Mittwoch vorbörslich Auftrieb gegeben.
Die Aktien lagen bei Lang & Schwarz 2,2 Prozent über ihrem
Vortagesschlusskurs von 7,25 Euro. Pfleiderer hatte am
Dienstagabend mitgeteilt, sich mit den Banken auf ein neues
Finanzierungspaket geeinigt zu haben [ID:nGEE5B02HD]. Das sei
eine gute Nachricht, sagte ein Börsianer. Ein anderer Händler
fügte an, ein Kaufsignal gebe es dann, wenn die Pfleiderer-Aktie
über 7,50 Euro steige.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Kathrin Schich)
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