MÜNCHEN/HEILBRONN (dpa-AFX) - Sporthändler in Deutschland verkaufen dank der extremen Kälte der vergangenen Wochen wieder mehr Winterjacken und Handschuhe als in der milden Vorweihnachtszeit. 'Die Stimmung ist jetzt deutlich besser', sagte Roland Scheuermeyer vom größten deutschen Sporthändlerverbund Intersport am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Heilbronn. Als Flüsse und Seen vereisten, stürzten sich die Menschen auch auf Schlittschuhe. 'Da hatten unsere Logistiker die meisten Probleme', sagte Scheuermeyer mit Blick auf die gestiegene Nachfrage. 'Ohne Eis liegen die Schuhe wie Zement.'
Der Umsatz im Januar sei im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent gestiegen. 'Das Plus im Februar wird zweistellig.' Auch Intersport- Konkurrent Sport 2000 verzeichnete im Januar ein Umsatzplus von 11,6 Prozent. 'Der Januar hat am Ende die Umsatzkurve nach oben hinbekommen', sagte Geschäftsführer Andreas Rudolf.
Das dicke Minus der Vorweihnachtszeit konnte der ersehnte Wintereinbruch bislang allerdings nicht ausgleichen. Auch wegen des schwachen Wintergeschäfts war der Intersport-Umsatz 2011 um mehr als 200 Millionen auf 2,7 Milliarden Euro gesunken. Allein im Dezember sackte der Umsatz im Vergleich zum - allerdings starken - Vorjahresmonat um 28 Prozent nach unten. Der bestverkaufte Intersport-Artikel in dieser Zeit waren Laufschuhe, nicht Skier oder Snowboards. Auch bei Sport 2000 sanken die Erlöse der Händler im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro.
'Im Normalfall liegt die Top-Verkaufszeit eher vor Weihnachten', sagte Peter Thürl vom Verband Deutscher Sportfachhandel. Der verspätete Wintereinbruch zu Beginn des Jahres habe die Geschäfte leicht ansteigen lassen. 'Der Sportartikelhandel ist mit einem blauen Auge davon gekommen', sagte Thürl./dak/DP/wiz
Der Umsatz im Januar sei im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent gestiegen. 'Das Plus im Februar wird zweistellig.' Auch Intersport- Konkurrent Sport 2000 verzeichnete im Januar ein Umsatzplus von 11,6 Prozent. 'Der Januar hat am Ende die Umsatzkurve nach oben hinbekommen', sagte Geschäftsführer Andreas Rudolf.
Das dicke Minus der Vorweihnachtszeit konnte der ersehnte Wintereinbruch bislang allerdings nicht ausgleichen. Auch wegen des schwachen Wintergeschäfts war der Intersport-Umsatz 2011 um mehr als 200 Millionen auf 2,7 Milliarden Euro gesunken. Allein im Dezember sackte der Umsatz im Vergleich zum - allerdings starken - Vorjahresmonat um 28 Prozent nach unten. Der bestverkaufte Intersport-Artikel in dieser Zeit waren Laufschuhe, nicht Skier oder Snowboards. Auch bei Sport 2000 sanken die Erlöse der Händler im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro.
'Im Normalfall liegt die Top-Verkaufszeit eher vor Weihnachten', sagte Peter Thürl vom Verband Deutscher Sportfachhandel. Der verspätete Wintereinbruch zu Beginn des Jahres habe die Geschäfte leicht ansteigen lassen. 'Der Sportartikelhandel ist mit einem blauen Auge davon gekommen', sagte Thürl./dak/DP/wiz