NÜRNBERG (dpa-AFX) - Bei Unternehmensgründungen entstehen nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern in Deutschland fast nur noch Ein-Mann-Betriebe. Inzwischen gebe es mehr Solo-Selbstständige als Betriebe mit mehreren Beschäftigten, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Der Wandel habe bereits Mitte der 1990er Jahren eingesetzt. Verstärkt habe den Trend zum Ein-Mann-Unternehmen neben der Ich-AG-Förderung der Arbeitsagenturen auch der technologische Fortschritt, urteilt das IAB. Solo-Selbstständige seien dadurch in der Lage, vielfältige Dienstleistungen zu erbringen. Bei Bedarf ließen sie sich virtuell mit anderen Solo-Selbstständigen zu Arbeitsgruppen vernetzen./kts/DP/jkr